Die Universität Witten/Herdecke bekommt in diesen Tagen ein ebenso ungewöhnliches wie erfreuliches Geschenk: Absolventen haben eine Stiftung gegründet, deren Erträge dem Haushalt der Hochschule zufließen. Das Startkapital beträgt eine halbe Million Mark und soll in Zukunft aufgestockt werden. Die rechtsfähige "Stiftung Studienfonds der Universität Witten/Herdecke" ist mit Wirkung vom 25. Januar 1999 von der Bezirksregierung Arnsberg genehmigt worden.
Rund 640 Absolventen haben in den letzten zehn Jahren ihre alma mater verlassen, und arbeiten nun in ihren Berufen als Ärzte, Zahnärzte, in Unternehmen und Verwaltungen, als Wissenschaftler oder selbständige Unternehmer. Daß sie gerade in diesem schwierigen Lebensabschnitt der Stellensuche und Familiengründung eine solche freiwillige Spende überreichen, zeigt die hohe Verbundenheit der ehemaligen Studenten, der sog. Alumni mit "ihrer" Universität.
Die Stiftung wird von Alumni geführt, die mit einer jährlichen Veröffentlichung die Besonderheiten von Witten/Herdecke beleuchten und darstellen werden. "Wir haben selbst erfahren, wie die selbständige Auseinandersetzung mit unseren Fächern und die ausgeprägte Freiheit des Studiums uns selbst geprägt haben. Wir sind davon überzeugt, daß die Universität Witten/Herdecke auch in einigen Jahrzehnten noch Modell und Anregung für das Bildungswesen sein kann," erklärt Rainer v. Leoprechting (33 Jahre), Sprecher der Stiftung, diesen in Deutschland immer noch außergewöhnlichen Beitrag der Absolventen zum Haushalt einer Hochschule.
Der Präsident der Universität Witten/Herdecke, Dr. Konrad Schily, zeigte sich besonders dankbar für diese tätige Verbundenheit der Alumni mit der Universität. "Ich hoffe, daß sich mit der wachsenden Zahl der Absolventen langfristig eine dauerhafte Förderung ergibt."
Am 19. Februar beginnt die Arbeit der Stiftung mit den Vorüberlegungen zu einer Tagung im Sommer zur Rolle der Universität Witten/Herdecke in der deutschen Hochschullandschaft.
Die Stiftung ist als besonders förderungswürdig und gemeinnützig anerkannt. Spenden werden erbeten auf das Konto der Stiftung Studienfonds: 1500807300 bei der BfG Dortmund, BLZ 440 101 11.
Weitere Informationen bei Uta Wolf, 02302/926-848
Criteria of this press release:
Social studies, interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Personnel announcements, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).