"Mythos Markt?" - mit dieser Frage forderte die Körber-Stiftung Studierende und Doktoranden dazu auf, die derzeitige Arbeitsmarktmisere zu erforschen. 351 junge Wissenschaftler folgten dem Aufruf und beteiligten sich mit Forschungsarbeiten am Deutschen Studienpreis. Den Teilnehmern des Wettbewerbs winken Preise im Gesamtwert von 100.000 Euro.
"Wir haben spannende Arbeiten bekommen, die zeigen, wie viel der akademische Nachwuchs zur aktuellen Debatte beizutragen hat", sagt Dr. Lothar Dittmer, Geschäftsführer des Deutschen Studienpreises. Junge Forscherinnen und Forscher aller Fächer konnten teilnehmen. Entsprechend groß ist das Spektrum der eingereichten Arbeiten. Es umfasst das juristische Gutachten zur Abschaffung des Kündigungsschutzes ebenso wie Vorschläge zur Einrichtung von Internet gestützter Arbeitsvermittlung oder die Untersuchung der Berufschancen von jungen Künstlern. "Das Thema reizte vor allem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler", erklärt Dittmer. "Aber auch Theologen, Theaterwissenschaftler und Musikpädagogen haben Beiträge eingereicht."
Dreißig Juroren haben nun mit der Bewertung der Beiträge begonnen. Vom 30. April bis zum 2. Mai 2005 stellen die 15 besten Teilnehmer ihre Beiträge im Rahmen einer Tagung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vor. Die Jury wird nach dieser Präsentation die fünf Spitzenpreisträger ermitteln. Im Anschluss an die Tagung findet die Preisverleihung statt.
Die Ausschreibung "Mythos Markt?" ist der erste Teil einer dreijährigen Wettbewerbsreihe zum Rahmenthema "Hauptsache Arbeit". Die zweite Ausschreibung mit dem Titel "Ausweg Wachstum?" läuft seit Mitte Oktober 2004.
Weitere Informationen und Kontaktvermittlung zu Wettbewerbsteilnehmern:
Julia André
Körber-Stiftung
Tel.: 040/7250-3920
E-Mail: dsp@stiftung.koerber.de
http://www.studienpreis.de
http://www.studienpreis.de/presse
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).