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11/30/2004 14:02

Übergabe der Leinwand "Handzeichen gegen den Krebs" an Professor Dr. Michael Pfreundschuh, Direktor der Klinik für Innere Medizin I

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Einladung an Journalisten am 02.12.2004 um 15.00 Uhr im Eingangsbereich von Gebäude 40, Medizinische Klinik, Homburg/Saar

    Unter dem Motto "Setzen Sie ein Handzeichen gegen Krebs!" startete zum Sommerbe-ginn am 21. Juni 2004 die "Europäische Woche gegen Leukämien und Lymphome" (Lymphdrüsenkrebs). In München, Hamburg, Köln, Erfurt, Homburg und Münster konnte sich die Bevölkerung über die häufige, aber wenig bekannte Krebsart "Lymphom" informieren und als Zeichen ihrer Solidarität mit Krebspatienten ihr farbiges Handzeichen auf eine Leinwand setzen. Die sechs Städte sind die Zentren der deutschen Lymphom-Forschung.

    Die Leinwände wurden am 15. September 2004 anlässlich des World Lymphoma Aware-ness Day" zu Gunsten der Deutschen Leukämie- und Lymphom-Hilfe e. V. (DLH) und des Forschungsverbundes Kompetenznetz Maligne Lymphome versteigert.

    Ramona Gölzer, Mitarbeiterin der Fachrichtung Biochemie und Molekularbiologie der Universität des Saarlandes und Kerstin Vollmer, zur Zeit an der Schule für Ergotherapie Kaiserslautern, starteten an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz eine Sammelaktion, um die Leinwand für das Universitätsklinikum des Saarlandes zu ersteigern.

    Im Rahmen eines Pressetermins wird die Leinwand am 02.12.2004 um 15.00 Uhr an Professor Dr. Pfreundschuh, den Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum des Saarlandes, und an Professor Dr. Christoph Renner, den zukünftigen Leiter des 2005 fertig gestellten José-Carreras Zentrums für Immun- und Gentherapie, übergeben.

    Weitere Hintergrundinformationen aus Presseveröffentlichungen anlässlich der Aktion "Setzen Sie ein Handzeichen gegen den Krebs!":
    Bösartige Lymphome gehören in den westlichen Industrieländern zu den häufigsten Krebsarten. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 15.000 Menschen an dieser Krebsart - Tendenz steigend. Die Aktion sollte daher auch zum Nachdenken über die Situation von Krebspatienten anregen.
    Politiker und Prominente unterstützten die Aktion. In Homburg war dies neben dem Oberbürgermeister der Ex-Radprofi und Olympiasieger Andreas Walzer.
    Deutschland steht als Forschungsplatz für Lymphome weltweit in einer Spitzenposition. Deshalb haben die Patienten hier gute Chancen auf eine optimale Behandlung. Durch die Vernetzung der in diesem Bereich führenden Forschungs- und Versorgungseinrichtungen im Kompetenznetz "Maligne Lymphome" gelingt es, die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse direkt in die Behandlung der Patienten zu übertragen. Gleichzeitig finden Patienten in der bundesweit tätigen Selbsthilfeorganisation Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe e. V. einen starken Partner, der sie in allen Aspekten ihrer Erkrankung unterstützt. Dieses Geflecht aus "helfenden Händen" findet sich in den Handabdrücken auf den Leinwänden und ist ein Zeichen für die Solidarität jedes Einzelnen mit den Patienten.

    Lymphome - eine zunehmende Gesundheitsbedrohung
    Lymphome sind auf dem Vormarsch: Nach Haut- und Lungenkrebs sind sie die Krebsart mit der schnellsten Wachstumsrate. In den USA hat sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 20 Jahren schätzungsweise verdreifacht. Seit den siebziger Jahren haben vor allem Non-Hodgkin-Lymphome, die häufigste Art von Lymphomen, weltweit um 80 Prozent zugenommen. Die Krankheit kann jeden Menschen treffen, es gibt weder eine besondere Risikogruppe, noch lässt sich die Krankheit durch Vorsorgeuntersuchungen im Frühstadium erkennen wie bei Brust-, Haut- oder Darmkrebs. Die Ursachen der Krankheit sind unklar, als mögliche Risikofaktoren diskutieren Experten Chemikalien, Pestizide und Lösungsmittel wie in Haarfärbemitteln oder Haarspray. Durch innovative Behandlungsmethoden wie der Antikörpertherapie können mittlerweile viele Lymphom-Patienten geheilt werden.

    Sie haben Fragen? Wenden Sie sich bitte an
    R. Motsch, Universitätsklinikum des Saarlandes, Gebäude 11, 66421 Homburg, Telefon: (06841) 16-22083 oder über die (06841) 16-22211 (Sekretariat der Direktion), Fax: 06841 16 22008

    Professor Dr. Hans Köhler
    (Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums)


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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