Der zweite, soeben erschienene Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes gibt einen umfassenden Überblick zum Thema Pflege in Deutschland. Zum Einstieg werden die Leistungen der Pflegeversicherung und der Kreis der Leistungsempfänger erläutert sowie Hilfebedarf und Gründe für Langzeitpflege analysiert. In den weiteren Kapiteln geht es um die Pflege bei Krankheit (als Leistung der Krankenversicherung), die Qualitätssituation in der Pflege, Ausbildungs- und Berufsperspektiven, der Stand der Pflegewissenschaft und -forschung in Deutschland sowie die Herausforderungen für die Zukunft.
Die Zahl derjenigen Menschen, die auf pflegerische Leistungen angewiesen sind, wird durch die demographischen Verschiebungen in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen. Besonders in den Altersgruppen über 75 Jahre, die in starkem Maße von Pflegebedürftigkeit betroffen sind, werden hohe Zunahmen erwartet. Daher sollten bereits heute Präventionsprogramme gestartet werden, um häufig vorkommende Auslöser von Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Hierzu gehören zum Beispiel Sturzprophylaxe im Alter und Programme zur frühzeitigen Schlaganfallerkennung. Ein besonderes Augenmerk muss auch der Pflege von Demenzkranken gelten und der Vernetzung der Leistungserbringer, etwa zwischen kurativer Medizin und Langzeitpflege, zwischen ambulanter und stationärer Versorgung oder zwischen ärztlicher und pflegerischer Profession.
Die Schwerpunktberichte sind neben den Themenheften und den "Beiträgen" ein weiteres Angebot der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. In den Schwerpunktberichten werden spezielle Themen der Gesundheit und des Gesundheitssystems detailliert und umfassend beschrieben. Als ersten Schwerpunktbericht hat das Robert Koch-Institut im Frühjahr "Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" veröffentlicht.
Der gut 50 Seiten umfassende GBE-Schwerpunktbericht "Pflege" kann kostenlos schriftlich angefordert werden:
Robert Koch-Institut
Gesundheitsberichterstattung
Seestraße 10
13353 Berlin
Fax 01888 - 754-3513, E-Mail: gbe@rki.de
Weitere Informationen
- GBE-Heft Gesundheit im Alter: http://www.rki.de/GBE/GBE.HTM
- Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der stationären Altenpflege: Bundesgesundheitsblatt, Ausgabe Februar 2004, Seite 133-140 http://www.bundesgesundheitsblatt.de
- Multimorbidität in Deutschland. Stand - Entwicklung - Folgen. Robert Koch-Institut, 2003
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Herausgeber:
Robert Koch-Institut
Nordufer 20
D-13353 Berlin
http://www.rki.de
Pressestelle:
Susanne Glasmacher
(Pressesprecherin)
Günther Dettweiler
(stellv. Pressesprecher)
Claudia Eitner
Heidi Wothe
Kontakt:
Tel.: 01888.754-2239, -2562 und -2286
Fax: 01888.754 2265
E-Mail: presse@rki.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Scientific Publications
German
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