Wie sehr die Reform der Sozialsysteme die Menschen bewegt, zeigt sich auch im Sprachgebrauch: "Hartz IV" wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache vor kurzem zum Wortes des Jahres 2004 gewählt. Die vierte Stufe des nach dem VW-Personalchef Peter Hartz benannten Gesetzes zur Arbeitsmarkt- und Sozialreform prägt die öffentliche Diskussion. Auf Einladung der Fakultät für Soziale Arbeit wird sich Friedrich Graffe, Sozialreferent der Stadt München und Mitglied des Deutschen Städtetages, am Montag, 10. Januar 2005, in einem Vortrag mit der konkreten Umsetzung von Hartz IV auseinandersetzen.
Graffe ist anerkannter Fachmann für Sozialpolitik und Sozialverwaltung, war Leiter des Münchner Sozialamtes und ist seit 1993 Sozialreferent. Im Rahmen des Vortrags wird es um Fragen gehen wie "Bedeutet Hartz IV das Ende der sozialen Verantwortung der politischen Gemeinschaft oder den Beginn einer modernen Sozialpolitik?" oder "Gehen wir auf eine systematische Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen zu?". Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Kollegiengebäude I/Bau A/Raum 201.
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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