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12/16/2004 14:39

Dualer Bachelorstudiengang von FH Münster und VWA akkreditiert

Christoph Hachtkemper Pressestelle
Fachhochschule Münster

    Münster (16. Dezember 2004). Den landesweit ersten dualen Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft bieten die Fachhochschule Münster und die Westfälische Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) gemeinsam an. Das mit einer betrieblichen Berufsausbildung kombinierte dreieinhalbjährige Studium, das sich an Abiturienten wendet, ist jetzt entsprechend den Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) akkreditiert worden. Das gaben der Rektor der Fachhochschule Münster, Prof. Dr. Klaus Niederdrenk, und VWA-Geschäftsführer Wolfgang Verst heute (16. Dezember) während der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Münster bekannt.
    Die VWA, die den Studiengang mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen organisiert und in Kooperation mit der Fachhochschule Münster durchführt, bietet ihren Studierenden mit dem Bachelor of Arts (BA) nun einen staatlich anerkannten Hochschulabschluss. Dieser Abschluss eröffnet ihnen den Zugang zu weiterführenden Master-Studiengängen und wird den Forderungen der EU-Bildungspolitik nach Vereinheitlichung und Standardisierung der Abschlüsse gerecht. Das Studium umfasst sieben Semester und führt parallel zum IHK-Berufsabschluss nach drei Semestern sowie zum Betriebswirt (VWA) nach sechs Semestern. Der Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Münster, die den Abschluss nach studienbegleitenden Hochschulprüfungen verleiht und die Einhaltung der Qualitätsstandards sicherstellt, erweitert mit dem dualen Studiengang Betriebswirtschaft sein Fundament über den Bachelor-Studiengang "Wirtschaft" und die binationalen Studiengänge hinaus um ein drittes Standbein. Dieses breitere Aufstellen durch die strategische Verzahnung mit einem ausgewiesenen Bildungsträger sehen auch Rektor Niederdrenk und Prof. Dr. Ute von Lojewski, Prorektorin für Lehre, Studium und Studienreform, als wichtigstes Argument für die Partnerschaft.
    Das Wirtschaftsdiplom "Betriebswirt VWA", mit dem jährlich mehr als 60 Absolventen der Westfälischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) in Münster ausgezeichnet werden, gilt unter praxisorientierten Abiturienten als Geheimtipp und als hervorragende Alternative zu Berufsausbildung oder reinem Hochschulstudium. Ebenso hoch ist die Akzeptanz bei den Unternehmen, die hier ihren Fach- und Führungskräftenachwuchs rekrutieren. Um diese Attraktivität auch für die Zukunft zu erhalten, so die Intention von VWA-Studienleiter Prof. Dr. Wolfgang von Zwehl und VWA-Geschäftsführer Wolfgang Verst, sollte der Studiengang "rechtzeitig zukunfts- und wetterfest gemacht werden". Und zwar nicht nur im Hinblick auf die zunehmende Internationalisierung von Geschäfts- und Handelsbeziehungen, die das VWA-Studium nun stärker prägen. Auslöser für die inhaltliche Aktualisierung und die formale Akkreditierung war die so genannte "Bologna-Deklaration" der europäischen Bildungsminister. Zu den damit verbundenen Reformen, mit denen die Minister bis 2010 einen einheitlichen "europäischen Bildungsraum" schaffen wollen, gehört unter anderem die Schaffung eines durchgängigen zweistufigen Systems von Bachelor- und Master-Abschlüssen, in das sich der neue duale Studiengang von Fachhochschule und VWA nahtlos einfügt. Das jedenfalls bestätigte die Foundation of International Business Administration Accreditation (FIBAA) jetzt mit der Verleihung des Gütesiegels des Akkreditierungsrates: "Der Studiengang entspricht den Strukturvorgaben der Kultusministerkonferenz vom 10. Oktober 2003."
    Die Partnerschaft zwischen Fachhochschule und VWA bezeichnet die FIBAA als "konzeptionell überzeugend und ökonomisch sinnvoll". Die landesrechtlich zulässige "Franchise-Konstruktion" werde von der Hochschule "in verantwortungsvoller Weise genutzt", bestätigte die Akkreditierungsagentur. Die andersartige Organisation und Durchführung als dualer Studiengang stehe der Gleichwertigkeit mit einem Bachelor-Programm der Hochschule nicht entgegen. Im Gegenteil: "Das Programm positioniert sich nach Anlage und Durchführung hervorragend am Arbeitsmarkt."
    Als Garant für diese hohe Berufsfähigkeit wertet die FIBAA nach der Reformierung insbesondere die zeitlich wie auch inhaltlich enge Verzahnung von betrieblicher Ausbildung in einem Unternehmen mit dem Studium an Hochschule und VWA. Theorie und Praxis bilden so eine Einheit und stehen im ständigen Austausch miteinander, im Gegensatz zu anderen Studienmodellen, in denen praktisches und theoretisches Wissen in mehrmonatigen Blöcken unabhängig voneinander vermittelt werden.


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    Unterzeichneten am Donnerstag die Kooperationsurkunde für den landesweit ersten dualen Bachelor-Studiengang: (v.l.n.r.) Prorektorin Prof. von Lojewski, Rektor Prof. Niederdrenk, VWA-Geschäftsführer Verst und VWA-Studienleiter Prof. von Zwehl.
    Unterzeichneten am Donnerstag die Kooperationsurkunde für den landesweit ersten dualen Bachelor-Stud ...

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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Social studies
    regional
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

    Unterzeichneten am Donnerstag die Kooperationsurkunde für den landesweit ersten dualen Bachelor-Studiengang: (v.l.n.r.) Prorektorin Prof. von Lojewski, Rektor Prof. Niederdrenk, VWA-Geschäftsführer Verst und VWA-Studienleiter Prof. von Zwehl.


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