Biometrische Systeme nutzen zum Beispiel den Fingerabdruck, um Personen zu identifizieren. Mittlerweile läßt sich die komplexe Software in kleine und handliche Sensoren integrieren. Egal ob Computer oder Handy - es heißt: bei Fingerabdruck Zugang.
Bei Fingerabdruck Zugang
Biometrische Systeme nutzen Körpermerkmale wie Stimme oder Fingerabdruck, um Personen zu identifizieren. Das Hautrelief der Finger beispielsweise enthält unzählige winzige Merkmale, die bei jedem Menschen indivduell verschieden sind. Fingerabdrücke eignen sich daher ideal für die Zugangskontrolle am Computer oder als Ersatz für PINs (Persönliche Identifikationsnummer). Die Morphosoric AG - ein junges Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern - bietet biometrische Sensorsysteme an, die in vielfältige Produkte integriert werden können. Die Grundlage lieferten Forscher aus dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK in Berlin: ein automatisches Erkennungs- und Auswertesystem.
Gemeinsam mit der Infokom GmbH - der Muttergesellschaft von Morphosoric - entwickelten die Fraunhofer-Forscher eine komplexe Software, mit der die schnelle Identifizierung von Fingerabdrücken möglich ist. »Das System prüft und klassifiziert den Abdruck. Es ermittelt Kontextmerkmale, mit deren Hilfe sich jeder Abdruck zweifelsfrei identifizieren läßt«, beschreibt Fraunhofer-Forscher Dr. Bertram Nickolay das generelle Verfahren. Die Entwickler bei Morphosoric nutzen dieses Prinzip: Mit kleinen und handlichen Sensoren erfassen sie die individuellen Daten eines Abdrucks und erstellen daraus einen persönlichen Schlüssel, die biometrische Signatur IBS. Mit diesem Schlüssel ist die Kontrolle von Zugangsrechten beispielsweise zu Datenbanken oder Kommunikationssystemen ein Kinderspiel. Wer an die Daten will, legt seinen Daumen auf den Sensor in der Tastatur. Nur Personen, deren Fingerabdruck zweifelsfrei identifiziert wird, erhalten Zugang. IBS erleichtert die individuelle Anonymität im Internet, Intranet oder beim Online-Shopping. Gleichzeitig schützt das System elektronische Dokumente vor dem Zugriff Unbefugter.
Die Vorteile gegenüber der mindestens vierstelligen Zahlenkombination einer PIN liegen auf der Hand: Der Nutzer muß sich die Nummern nicht mehr merken, kann sie also auch nicht mehr vergessen. Der Fingerabdruck ist fälschungssicher, kann nicht reproduziert werden und schützt somit vor Mißbrauch durch Dritte.
Gemeinsam stellen Infokom GmbH, Morphosoric AG und das IPK auf der CeBIT 99 (Halle 2 Stand M-V) die neuesten Anwendungen vor: Beispielsweise die Zugriffsautorisierung für Datenbanken.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Bertram Nickolay
Telefon 0 30/3 90 06-2 01
Telefax 0 30/3 91 75 17
email: nickolay@ipk.fhg.de
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
Pascalstraße 8-9
D-10587 Berlin
Pressekontakt:
Yetwart Ficiciyan
Telefon 0 30/3 90 06-1 40
Telefax 0 30/3 91 56 78
email: yetwart.ficiciyan@ipk.fhg.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Research projects
German
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