idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Symposium zum Institutsjubiläum am 21. und 22. Januar unter dem Motto "Die Aktualität der Anfänge"
(Mainz, 18. Januar 2005) Vierzig Jahre sind es her, seitdem ein Lehrstuhl für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtet und Elisabeth Noelle-Neumann auf diesen Lehrstuhl berufen wurde. Damit wurde das bis dahin nur an wenigen deutschen Universitäten vertretene Fach hier dauerhaft etabliert. Und von diesem Institut ging eine grundlegende wissenschaftliche Neuorientierung aus, die das Fach weit über Mainz hinaus geprägt hat. Dies zu zeigen, ist die Absicht eines Symposiums, das am 21. und 22. Januar 2005 zum Jubiläum des Instituts stattfindet. Unter dem Motto "Die Aktualität der Anfänge" wird nachgezeichnet, welche Forschungsansätze die Arbeit des Mainzer Instituts bestimmt und wie sich diese entwickelt haben. Dazu sprechen Wissenschaftler, die hier heute noch lehren oder deren Karrieren sie an andere Universitäten geführt haben.
Durch die in Mainz begründete Forschungstradition ist aus der Publizistikwissenschaft eine empirische Sozialwissenschaft geworden. Dies war das Programm, mit dem Elisabeth Noelle-Neumann, die Leiterin des Instituts für Demoskopie Allensbach, im Wintersemester 1964/65 in Mainz antrat. Das von ihr 1965 gegründete Universitätsinstitut wuchs rasch, zumal die Zahl der Studentinnen und Studenten rapide anstieg. Am Anfang waren es 30 bis 40, heute sind es insgesamt mehr als 1.400. Dabei musste schon in den siebziger Jahren eine Zulassungsbegrenzung eingeführt werden. Seitdem ist die Publizistik ein NC-Fach.
Neben dem Magisterstudiengang wurde 1978 ein Aufbaustudiengang Journalistik eingeführt, der auch eine praktische Ausbildung in Lehrredaktionen für verschiedene Medien einschließt. Daraus ist in jüngster Zeit ein Masterstudiengang hervorgegangen. Außerdem gibt es seit zwei Jahren einen Diplom-Studiengang Medienmanagement. In diesen Studiengängen lehren heute am Institut acht Professoren.
Das Mainzer Institut für Publizistik gilt heute als das produktivste in Deutschland und hat international viel Anerkennung gefunden. Seit seinem Bestehen haben hier 2.785 Studierende ein Examen gemacht, darunter 1.183 Hauptfach-Studierende im Magisterstudium. Immer wieder haben Befragungen den Berufserfolg der Absolventinnen und Absolventen bestätigt.
Kontakt und Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Jürgen Wilke
Institut für Publizistik
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-2 26 70
Fax 06131 39-2 42 39
E-Mail: ifpmail@uni-mainz.de
http://www.ifp.uni-mainz.de/
http://zope.verwaltung.uni-mainz.de/presse/termine/2005_01_13publizistik/showArt...
Criteria of this press release:
Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).
