Gestartete Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe ist Thema der Hohenheimer Sozialpolitischen Gespräche mit Experten aus Baden-Württemberg
Donnerstag, 27. Januar 2005, 16.15 Uhr im Euro Forum der Universität Hohenheim, Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart
Montagsdemonstrationen, seitenlange Fragebögen über die Vermögensverhältnisse der Hilfe-Empfänger, bürokratische Hürden und doch erhoffter Pulsgeber für den Wirtschaftsaufschwung und die Beschäftigung: Hartz IV ist seit Monaten Thema Nummer Eins in den Medien. An der Universität Hohenheim beleuchtet eine Podiumsdiskussion im Rahmen der "Hohenheimer Sozialpolitischen Gespräche" Probleme und Fragen der Reform.
Für die Einen ist die Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe eine wichtige Säule für mehr Beschäftigung, für die Anderen ist die Reform ein großer Sozialabbau. Hartz IV stellt eine große Herausforderung, sowohl für die betroffenen Hilfebezieher, als auch für die beteiligten Arbeits- und Sozialverwaltungen dar. Praktische Probleme, aber auch grundsätzliche Fragen nach der Effizienz des realisierten Konzeptes stehen auch nach dem Start der Reform immer noch auf der Tagesordnung.
In der Podiumsdiskussion "Hartz IV - praktikabel und erfolgversprechend?" kommen an der Universität Hohenheim Experten aus dem Land zu Wort. Probleme und Fragen der Reform werden diskutiert. Teilnehmer auf dem Podium sind Fachkräfte der beteiligten Verwaltungen und Ministerien, sowie aus der Forschung. Mit der Veranstaltung setzt das Institut für Haushalts- und Konsumökonomik der Universität Hohenheim ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Hohenheimer Sozialpolitische Gespräche" fort, die in regelmäßigen Abständen einschlägig befasste Wissenschaftler und Praktiker zu einer öffentlichen Diskussion zusammenbringt.
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