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01/20/2005 11:19

UKE-Wissenschaftler ausgezeichnet

Dr. Marion Schafft Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wurden jetzt für ihre Forschungen ausgezeichnet.

    Dr. Kerstin Borgmann, Sektion für Strahlenbiologie und Experimentelle Radioonkologie der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, hat auf dem 8th International Wolfsberg Meeting on Molecular Radiation Biology/Oncology in Ermatingen-Wolfsberg (Schweiz) den mit 650 Schweizer Franken dotierten Wolfsberg Poster Award 2004 erhalten. Die Auszeichnung wurde ihr für eine Arbeit zur Rolle von DNA-Reparaturgenen bei der Krebsentstehung verliehen.
    Es wird allgemein angenommen, dass so genannte DNA-Reparaturgene dafür sorgen, dass Gene und Chromosomen sich unter Angriffen von außen nicht ständig verändern und das Genom erhalten wird. Borgmann gelang es nun, dieses für ein zentrales DNA-Reparaturgen (Rad51) zu beweisen, indem sie es im Laborversuch durch eine spezielle Methode unterdrückte und den Effekt auf den Erhalt der chromosomalen Stabilität überprüfte.

    Dr. Jörg Heeren, Institut für Medizinische Biochemie und Molekularbiologie II, hat auf dem XV. International Symposium on Drugs Affecting Lipid Metabolism in Venedig den mit 500 Euro dotierten Young Investigator Award erhalten. Die Auszeichnung wurde ihm für Arbeiten zum Fettstoffwechsel verliehen.
    Die Entstehung der Atherosklerose und des daraus resultierenden Herzinfarktes wird durch Ablagerungen des "schlechten" LDL-Cholesterins in den Blutgefäßen begünstigt. Das "gute" HDL-Cholesterin ist dagegen in der Lage, das überschüssige LDL-Cholesterin zu lösen und in die Leber zurückzubringen. Dr. Heeren konnte in seinen Arbeiten zelluläre Mechanismen aufzeigen, die an der Regulation der HDL-Konzentration im Blutplasma beteiligt sind.

    Eine Arbeitsgruppe um Dipl.-Ing. Dr. Mirko Junge, Institut für Rechtsmedizin, hat den mit 2500 Euro dotierten Hugo-von-Ziemssen-Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung - erhalten. Die Mediziner hatten über vier Jahre hinweg 1100 Herzschrittmacher postmortal überprüft.
    Es zeigte sich, dass die Geräte zwar in aller Regel technisch einwandfrei waren, es jedoch häufig nach der Implantation an der notwendigen regelmäßigen ärztlichen Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Batterie und der richtigen Frequenzeinstellung mangelte. Dabei waren die Patienten umso schlechter versorgt, je älter sie waren.
    An der Arbeitsgruppe waren noch Prof. Dr. Klaus Püschel, Institut für Rechtsmedizin, die damaligen Doktoranden Oliver Lühring, Jan Bandholz und Kay Stepp sowie die damaligen UKE-Mitarbeiter Dr. Jörn Weckmüller und Dr. Herbert Nägele beteiligt.

    Auf Wunsch mailen wir Ihnen gern Fotos der Preisträger.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Personnel announcements, Research results
    German


     

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