Das zunächst in Verbindung mit dem "Nürnberger Bündnis gegen Depression" gegründete "Forschungsnetz Ambulante Versorgung" wird weiter ausgebaut werden. Nürnberger, die von psychiatrischen Erkrankungen wie einer Depression betroffen sind, können sich ab sofort an die Forschungseinrichtung wenden, wenn Sie an einer wissenschaftlichen Studie teilnehmen möchten.
Als Teil des "Nürnberger Bündnisses gegen Depression" wurde das "Forschungsnetz Ambulante Versorgung" (FAV) gegründet, das unter Leitung der Ludwig-Maximilians-Universität München den wissenschaftlichen Hintergrund des Aktionsprogrammes bildete. Eine groß angelegte Studie, in der untersucht wurde, welche Therapieformen am wirksamsten zur Behandlung leichter Depressionen sind, wurde im Forschungsnetz durchgeführt. Hierbei hat sich die Einrichtung sehr bewährt, so dass aktuell weitere Studien zum Thema Depression durchgeführt werden und in Planung sind.
Im Rahmen des übergeordneten Projektes, des Kompetenznetzes Depression, wird das FAV weiterhin mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Für alle Betroffenen im Raum Nürnberg steht damit ein hoch qualifiziertes wissenschaftliches Zentrum zur Verfügung, das in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Versorgung psychisch Erkrankter leistet. Aktuell laufen Studien zu verschiedenen psychiatrischen Themen, Schwerpunkt bleibt aber die Depression. Ziel ist, Wege zu finden, wie Patienten mit depressiven Erkrankungen besser medikamentös und/ oder psychotherapeutisch behandelt werden können. In diesem Zusammenhang werden Betroffene, die sich die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Untersuchung vorstellen können, gebeten, sich zu melden:
Forschungsnetz Ambulante Versorgung
Winfried Scheunemann
Keßlerplatz 5, 90489 Nürnberg
Fon 0911/ 58 07 95 95 Fax 0911/ 530 18 31
Mail: studienzentrum.nuernberg@gmx.de
Internet : www.kompetenznetz-depression.de
Ziel des "Nürnberger Bündnisses gegen Depression" ist, die Versorgung depressiv erkrankter Menschen durch Schulungen und andere Interventionen auf den vier Ebenen Hausärzte, breite Öffentlichkeit, Betroffene und Multiplikatoren (Pfarrer, Lehrer, Medien, Altenpflegekräfte u.a.) zu verbessern. Das erfolgreiche, wissenschaftlich evaluierte Programm führte in der Modellregion Nürnberg 2001 und 2002 zu einer signifikanten Senkung der Anzahl von suizidalen Handlungen - einem wichtigen Indikator für eine suboptimale Diagnose und Therapie der Depression - um über 20 Prozent.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
regional
Organisational matters, Research projects
German
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