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02/01/2005 13:38

Förderung greift Studierende unter die Arme

Diplom-Übersetzerin (FH) Cornelia Mack Referat Kommunikation
Hochschule Esslingen

    Seit 1967 unterstützt der Louis-Schuler-Fond junge Zukunftsträger in technischen Berufen. Mehr als eine Million Euro an Fördergeldern wurden bisher an Studierende und Schüler ausgeschüttet. Jetzt wurden 13 Bewerber ausgewählt, die im kommenden Semester in den Genuss eines Stipendiums kommen. Darunter auch Studierende der Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Technik am Standort Göppingen.

    Rückblickend ist sich Eduard Lenhardt sicher: "Ohne die Unterstützung durch den Louis-Schuler-Fonds wäre alles viel schwieriger gewesen - vielleicht hätte ich es auch gar nicht geschafft." Vor knapp einem Jahr hatte der 29-Jährige sein Studium im Studiengang Mechatronik/Feinwerktechnik an der Fachhochschule in Göppingen abgeschlossen. Im vierten Semester war er in den Förderkreis mit aufgenommen worden und erhielt finanzielle Unterstützung. "Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man während dem Studium abends oder nachts noch Geld verdienen muss oder sich voll und ganz aufs Studium und Lernen konzentrieren kann", sagt Lenhardt.

    Seit 1967 greift der Louis-Schuler-Fonds Nachwuchskräften unter die Arme. Regelmäßig profitieren auch Studierende der Göppinger Fachhochschule davon. "Der Fördertopf wurde von Louis Schuler zur Unterstützung von Bildungseinrichtungen und Stipendiaten eingerichtet", erklärt Rolf Kellenbenz, Vorstandsvorsitzender des Fonds. Rund eine Million Euro wurden bisher ausgeschüttet. Geld, das aus den Zinsen, die der Fond regelmäßig abwirft, sowie aus Zuschüssen der Schuler AG stammt. "Jährlich stehen rund 40 000 Euro zur Verfügung", so Kellenbenz.

    Derzeit kommen 30 Studierende, Meister und Techniker in den Genuss der Förderung - davon elf Studierende der FHTE. "Wer gefördert wird, muss einmal pro Jahr ein Zeugnis bei uns einreichen. Auch finden regelmäßig Treffen mit den Leuten statt", erklärt Kellenbenz. Denn der persönliche Kontakt zu den Nachwuchskräften ist dem Vorsitzenden ebenso wichtig, wie die Belohnung herausragender Leistungen. "Schließlich wollen wir wissen, ob sich die Unterstützung auch lohnt."

    Um eine Förderung bewerben kann sich generell jeder. Voraussetzung ist lediglich, dass sich der Antragsteller im technischen Bereich engagiert. Alle Interessenten an einer Ausbildung zum Meister, Techniker oder Ingenieur können sich um ein Stipendium bewerben. Doch auch gute Einzelleistungen werden belohnt: So werden etwa neben Studenten auch Schüler gefördert. "Einmal im Jahr belohnen wir den besten Abiturienten im Fach Mathematik an den Göppinger Gymnasien sowie die drei besten Diplomanden der Fachhochschule", sagt Kellenbenz. Die Entscheidung, wer schließlich Geld bekommt, fällt ein Gremium. "Es genügt eine schriftliche Bewerbung, die besten fünf Personen werden dann zu einem persönlichem Gespräch eingeladen." Neben der Bedürftigkeit und bereits erbrachten Leistungen zählen bei der Auswahl aber auch soziale Kompetenzen und Leistungsbereitschaft. So war es auch wieder bei der jüngsten Sitzung des Gremiums, als 13 neue Bewerber ausgewählt wurden, die im kommenden Semester in den Genuss der Förderung kommen - darunter auch wieder drei Studenten der Göppinger Fachhochschule.

    Eduard Lenhardt hatte die Voraussetzungen bestens erfüllt. Der Göppinger wurde nicht nur während seines Studiums durch den Louis-Schuler-Fonds unterstützt, für seine Diplomarbeit über die Konzeption eines Vorschubantriebs erhielt er zusätzlich den mit 300 Euro dotierten Louis-Schuler-Preis. "Ich kann jedem nur empfehlen, sich für die Förderung zu bewerben", sagt der 29-Jährige. "Denn mir hat es wirklich was gebracht."


    More information:

    http://www.fht-esslingen.de


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    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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