Niedersächsische Hochschulen durch E-Learning vernetzt
HANNOVER. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann hat am (heutigen) Mittwoch die zweite Projektphase von ELAN (eLearning Academic Network Niedersachsen), dem E-Learning-Projekt von sieben nieder-sächsischen Hochschulen eröffnet. E-Learning soll den Einsatz innovativer Lernangebote und Dienstleistungen in der Lehre durch Virtualisierung des Lernens erweitern.
Vorlesungen und Seminare werden zum Beispiel in Fernsehqualität übertragen, technisch-naturwissenschaftliche Themen lassen sich mit multimedialen Bausteinen veranschaulichen und auch Repetitoriumsmodule für Medizin und andere Fächer gehören zur Angebotspalette des E-Learning.
Partner von ELAN sind in drei Pilotprojekten die Universitäten Oldenburg und Osnabrück, die Technische Universität Braunschweig und die Universität Hannover mit der Medizinischen Hochschule Hannover sowie die Universität Göttingen zusammen mit der Technischen Universität Clausthal. Bis 2006 fördert das Ministerium das Projekt mit insgesamt rund sechs Millionen Euro.
Mit der Fortsetzung der Projektförderung setzt Niedersachsen seine Bestrebungen, die Universitäten und Fachhochschulen über vernetztes Lernen stärker miteinander zu verbinden, fort. "Gerade in Zeiten knapper Haushalte können die Hochschulen mit dem E-Learning auch solche Lernangebote kostengünstig, effektiv und dezentral bereit stellen, die ansonsten an ihrer Einrichtung auf Grund von zu geringer Auslastung oder ähnlichem wegfallen würden", sagte Wissenschaftsminister Stratmann. Die Hochschulen könnten damit ihre vorhanden Ressourcen effektiver nutzen und sich am Markt besser positionieren.
Gestärkt werde mit ELAN zugleich die Zusammenarbeit und Profilbildung niedersächsischer Hochschulen. Die Teilnehmer positionieren sich mit ELAN im Markt für Aus- und Weiterbildung und geben wichtige Impulse für Veränderungen.
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