idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Windenergie und Vogelschutz:
Doch keine Gefahr für Piepmätze?
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bisher gibt es keine verlässlichen Studien über die Auswirkungen der etwa 16.000 deutschen Windräder auf die Vogelwelt. Ornithologen fürchten Tod und Vertreibung zehntausender Tiere und bezeichnen sich gerne als "die natürlichen Feinde der Windkraft". Vertreter der Windindustrie weisen dagegen die Kritik als hysterisch ab.
Beide Seiten erwarten daher mit großer Spannung die Resultate einer Studie des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU). Unter dem Titel "Windkraftnutzung an Land, Vögel und Fledermäuse" haben die Umweltschützer mit 127 Einzeluntersuchungen praktisch alles ausgewertet, was bisher zum Thema Vögel und Windkraft erforscht wurde. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesamt für Naturschutz
(BfN) werden auf einer Wissenschafts-Pressekonferenz die Resultate exklusiv vorgestellt.
Die vom BfN mit Mitteln des BMU geförderte Studie kommt zwar auch zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen nicht überall gleich negativ sind, trotzdem ist das nicht das Ende der Diskussion. Einige Experten kritisieren die Studie und verweisen darauf, dass die Ergebnisse nicht in allen Fällen für Windräder auf hoher See übertragbar sind.
Referenten:
Dr. Peter Ahmels,
Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V., Osnabrück
Dr. Volker Dierschke,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungs- und Technologiezentrum Westküste, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Matthias Herbert,
Leiter der Außenstelle Leipzig des Bundesamts für Naturschutz
PD Dr. Hermann Hötker,
Leiter des Michael-Otto-Instituts im NABU, Bergenhusen
Moderation: Marcus Franken
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Donnerstag, den 3.3.2005 um 11.00 Uhr im Haus der Zukunft, Konferenzraum, Osterstr. 58, 20259 Hamburg
Wegbeschreibung
- mit dem Zug: vom HBF Hamburg mit U2 sieben Stationen Richtung Niendorf Nord bis Haltestelle Osterstraße, von dort drei Minuten Fußweg
- mit dem Auto: http://www.wissenschafts-pressekonferenz.de/cgi-bin/WebObjects/WPKCMS.woa/wa/ber...
Criteria of this press release:
Biology, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate
transregional, national
Research results, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).