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03/08/2005 12:19

Wissenschaftsjournalismus: Startschuss für einmaligen Studiengang

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    Bachelor-Studiengang Wissenschaftsjournalismus an der Fachhochschule Darmstadt startet zum kommenden Wintersemester - gefördert von der VolkswagenStiftung mit 122.200 Euro. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli

    Klimawandel, Erdbeben, Nanotechnologie, Raumfahrt; genveränderte Lebensmittel und embryonale Stammzellen; Kernkraft und erneuerbare Energien: Dies sind nur einige Beispiele für brisante Wissenschaftsthemen. Das Interesse der Menschen an Informationen über solche Themen steigt - und gleichzeitig nehmen die journalistischen Angebote zu: Noch nie gab es so viele Wissensmagazine, Wissenschaftsseiten in Zeitungen und entsprechende Fernsehsendungen. Wissenschaftsthemen spielen in allen Ressorts, Redaktionen und Programmen eine immer wichtigere Rolle.

    Die Fachhochschule Darmstadt (FHD) wird künftig für dieses Berufsfeld ausbilden: Der heute in Darmstadt vorgestellte neue Bachelor-Studiengang Wissenschaftsjournalismus im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften entsteht in Kooperation mit dem Studiengang Online-Journalismus und den Fachbereichen Mathematik und Naturwissenschaften sowie Chemie- und Biotechnologie. Das Lehrangebot startet im Wintersemester 2005/06. Pro Jahr sollen 18 Studierende aufgenommen werden. "Die besondere Konzeption des Studiengangs verlangt eine Doppelqualifizierung in ganz unterschiedlichen Wissenschaftsgebieten", betont Professor Dr. Klaus Meier, Studiengangsleiter Online-Journalismus der FHD und verantwortlich für den neuen Studiengang Wissenschaftsjournalismus. "Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss ist deshalb, dass die Studienanfänger Interesse sowohl für journalistisches Arbeiten und journalistik-wissenschaftliche Methoden als auch für naturwissenschaftliche Themen und Methoden mitbringen."

    Das Konzept der FDH wurde klarer Sieger in einem Wettbewerb um die Einrichtung eines Studiengangs Wissenschaftsjournalismus, den die VolkswagenStiftung vor Jahresfrist für deutsche Universitäten und Fachhochschulen ausgeschrieben hatte. Professorin Dr. Maria Overbeck-Larisch, Präsidentin der Fachhochschule Darmstadt, betont: "Die Qualität des vorgelegten Konzepts war es, die das Präsidium trotz der bekannten finanziellen Probleme im Hochschulbereich veranlasste, sich für die Einführung dieses interdisziplinären Studiengangs zu entscheiden." Auch die VolkswagenStiftung war überzeugt: "Der Studiengang zeichnet sich dadurch aus, dass sein Curriculum von Grund auf neu und in jedem einzelnen Baustein sinnvoll durchdacht Ausbildungsmodule in Journalismus, Naturwissenschaften und Technik aufeinander bezieht. Zudem konnte eine Vielzahl von Kooperationspartnern in der Wissenschaft, den Medien und in der Wirtschaft gewonnen werden; Kontakte, die den Studierenden in der Ausbildung, sicher aber auch beim Berufseinstieg von Nutzen sein werden", erklärt Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung.

    Ziele und Aufbau des Studiengangs:
    Ausgebildet werden sollen Journalistinnen und Journalisten, die befähigt sind, Themen aus Naturwissenschaft und Technik zu recherchieren, sachgerecht zu selektieren und allgemeinverständlich, anschaulich und spannend für eine breite Öffentlichkeit tagesaktuell darzustellen. Der Studiengang verknüpft journalistische Kompetenzen (Praxis und Theorie der Journalistik) und ein gesellschaftswissenschaftliches Basiswissen (Sozial- und Kulturwissenschaften) mit einer breiten naturwissenschaftlichen Grundausbildung in den Schwerpunkten Chemie, Biotechnologie, Humanbiologie und Physik.

    Lerninhalte und Lernziele:
    Das Studienprogramm ist auf sechs Semester angelegt und schließt mit dem Bachelor of Arts (B. A.) ab. Integriert sind interdisziplinäre Praxisprojekte und eine zwölfwöchige Praxisphase. Das Studium ist wie folgt aufgebaut:

    Jahr 1: Grundlagenjahr; Basisqualifikationen in Chemie, Mikrobiologie und Physik; Einführungen in die Wissenschaftsjournalistik, journalistisches Schreiben und Public Relations.

    Jahr 2: praxisorientierte journalistische Vertiefung in interdisziplinären Projekten, Praktika und Laboren; fachwissenschaftliche Vertiefung in Biochemie, Humanbiologie, Atomphysik.

    Jahr 3: Hintergrund- und Reflexionswissen unter anderem in Medienrecht, Medienökonomie, Redaktionsmanagement und Public Relations (Wahlpflichtfächer); abschließende Vertiefungen in den Naturwissenschaften sowie in Medien- und Bioethik; interdisziplinäres Projekt und Abschlussarbeit als direkte wissenschaftsjournalistische Berufsqualifizierung.

    Bewerbung und Zulassung:
    Bewerbungen sind bis zum 15. Juli 2005 zu richten an das Student Service Center der Fachhochschule Darmstadt. Voraussetzung für die Aufnahme in den Studiengang Wissenschaftsjournalismus ist der Nachweis eines einschlägigen Vorpraktikums, das nach der Schulzeit und vor Beginn des ersten Semesters zu absolvieren und bei der Einschreibung schriftlich zu dokumentieren ist. Als Praktikumsstellen kommen nur professionell und redaktionell ausgerichtete Arbeitsumgebungen im Bereich Journalismus oder Public Relations in Frage. Informationen zum Vorpraktikum gibt Christine Haller (haller@fh-darmstadt.de).

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter
    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse05/08032005.pdf

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    Kontakt VolkswagenStiftung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Christian Jung
    Telefon: 05 11/83 81 - 380, E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

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    Kontakt Studiengang Wissenschaftsjournalismus
    Fachhochschule Darmstadt
    Campus Dieburg
    Professor Dr. Klaus Meier, Professor Dr. Thomas Pleil
    Gebäude 1, Zimmer 214
    Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg
    Telefon: 061 51/16 - 94 20, E-Mail: meier@fh-darmstadt.de - oder
    pleil@fh-darmstadt.de
    http://www.wj.fh-darmstadt.de


    More information:

    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse05/08032005.pdf
    http://www.wj.fh-darmstadt.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Information technology, Mathematics, Media and communication sciences, Physics / astronomy, Social studies
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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