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Wissenschaft
52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
Intensivmedizin (DGAI) / Deutscher Anästhesiecongress (DAC)
16. bis 19. April 2005 in München
Ohne Furcht in den OP - Ängste erkennen und behandeln
Nürnberg / München - Ängste, Bedenken oder Furcht vor chirurgischen Eingriffen sind normal. Allerdings können ausgeprägte Ängste den Krankheitsverlauf und vor allem auch den Verlauf der Narkose beeinflussen. "Wir müssen das Thema Angst wieder in die aktuelle Forschung einbeziehen, wenn wir eine patientenorientierte, anästhesiologische und operative Behandlung sicherstellen wollen", mahnt Professor Dr. med. Werner Tolksdorf, Chefarzt der Klinik für Anästhesie am Klinikum Hildesheim, deshalb im Vorfeld des diesjährigen Anästhesiecongress in München.
Wie Patienten ihre Ängste bewältigen, ist sehr unterschiedlich. Einige versuchen, jede noch so kleine Information über sich und ihren Zustand zu erfahren, um sicherer zu werden. Andere verleugnen komplett, dass es überhaupt eine Bedrohung gibt. "Die extrem empfindlichen Patienten leiden vor allem emotional und neigen zu Panikanfällen, in denen sie schon mal eigenhändig Katheter entfernen oder flüchten wollen", erläutert Tolksdorf. Diejenigen, die ihre Ängste verdrängen, haben hingegen in erster Linie körperlich Symptome. Ausgeprägte Stressreaktionen, wie Herzrasen, erhöhter Blutdruck und Kreislaufstörung bis hin zu kurzen Ohnmachtsanfällen können die Folge sein. "Auf diese extrem reagierenden Patienten müssen wir individuell eingehen, denn wie Untersuchungen gezeigt haben, ist für den Krankheitsverlauf ein mittleres, der Situation angepasstes Angstniveau am besten", so Tolksdorf. Auf dem Kongress wird der Anästhesist darauf eingehen, wie Ärzte diese Patienten erkennen und ihnen gezielt helfen können.
TERMINHINWEIS
Vorab-Pressekonferenz
Donnerstag, 14. April 2005
Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, 80538 München
Kongress-Pressekonferenz
Montag, 18. April 2005
Internationales Congress Center, München
Vortrag
Angst und Angstbewältigung vor chirurgischen Maßnahmen
Prof. Dr. med. Werner Tolksdorf, Chefarzt, Klinik für Anästhesie, Klinikum Hildesheim GmbH
19. April 2005; 08.30 - 10.00 Uhr; Raum 02
AKKREDITIERUNG
___Ich werde den DAC 2005 in München persönlich besuchen.
___Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Deutschen Anästhesiekongress und Themen der DGAI ___per Post/___per E-Mail.
___Ich kann leider nicht kommen. Bitte schicken sie mir das Informationsmaterial für die Presse zu.
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Kontakt für Rückfragen:
DGAI Pressestelle
Silke Jakobi
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31 - 163
Fax: 0711 89 31 - 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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