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Wissenschaft
Anlässlich Botschafter-Empfang:
Hohenheimer Rektor kündigt bundesweit ersten Master mit Peking an
Hochschulratsvorsitzender Kleinert würdigt Hohenheimer Vorreiterrolle
Als erste deutsche Hochschule plant die Universität Hohenheim ein gemeinsames Master-Angebot mit einer Universität in China. Dies bestätigte der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, während eines Gala-Diners anlässlich des Besuchs des Botschafters der VR China, Ma Canrong, in Hohenheim. Für das Exzellenz-Angebot gebe es strenge Zulassungskriterien, sagte Prof. Dr. Liebig. Jährlich sollen bis zu 50 chinesische Studierende in Hohenheim auf den Master vorbereitet werden. Weiter geplant seien Off-Shore-Studienangebote in Beijing und ein deutsch-chinesisches Double-Degree, bei dem auch Hohenheimer Studierende einen substanziellen Teil ihrer Ausbildung in Beijing absolvieren. Seit 2004 besitzt die Universität Hohenheim mit Deutschlands erstem deutsch-chinesischen Graduiertenkolleg bereits eine gemeinsame Elite-Ausbildung für Doktoranden.
"In unseren Beziehungen zu Deutschland nimmt die Universität Hohenheim seit den 70er Jahren eine Vorreiterrolle ein", erklärte der Botschafter der VR China in Berlin, Ma Canrong, während eines gemeinsamen Abendessens mit dem Hochschulrat der Universität Hohenheim, Rektoratsmitgliedern, chinesischen Gastwissenschaftlern und Studierenden sowie deren Hohenheimer Kooperationspartnern. "Im vergangenen Jahr haben Sie mit dem deutsch-chinesischen Graduiertenkolleg das erste Angebot dieser Art geschaffen. Ich hoffe, dass die Universität sich auch weiterhin für den Ausbau der deutsch-chinesischen Beziehungen einsetzt."
Einen wichtigen Baustein dazu werde ein neuer Exzellenz-Studiengang bilden, in dem die Universität Hohenheim jährlich bis zu 50 chinesische Studierende ausbilde, zitierte Rektor Liebig aus einem Memorandum of Understandig mit Hohenheims chinesischem Partner, der China Agricultural University. Teilnehmer an dem internationalen Masterstudiengang müssten aus dem oberen Drittel eines Rankings stammen, sehr gute Englisch-Kenntnisse nachweisen und eine Aufnahmeprüfung vor deutschen und chinesischen Wissenschaftlern bestehen. Diskutiert würden auch Off-Shore-Gründungen, bei denen Hohenheimer Dozenten ein Lehrangebot in Peking schaffen.
"Ziel unserer Kooperation ist schließlich ein deutsch-chinesisches Double-Degree, bei dem deutsche Studierende einen Teil ihres Studiums in Peking absolvieren", erklärte Rektor Liebig. "Der Bedarf in der Wirtschaft ist hoch: Wer die Bedingungen am jeweils anderen Standort kennengelernt hat, weist ungeheure Vorteile im Job-Market und bis in die Politik hinein auf.
Anlass für den Besuch des Botschafters bildete die Verleihung des China Friendship Award, Chinas höchster Auszeichnung an Prof. Dr. Liebig, Rektor der Universität Hohenheim. "Ihr Besuch ist die Anerkennung der aufkommenden Wissenschaftsmacht China für eine erstklassige Leistung dieser Universität", erklärte der Vorsitzende des Hochschulrates der Universität Hohenheim, Dr. h.c. Matthias Kleinert. "Ich versichere Ihnen: Sie sind hier am richtigen Ort, um weitere Pfeiler für den Brückenbau zu entwickeln."
Gleichzeitig appellierte der Hochschulratsvorsitzende an die Universitätsangehörigen: "Wir nehmen hier eine Vorreiterrolle ein, die uns niemand streitig machen darf. Deshalb mein Appell: Machen Sie weiter so, dass Sie nicht auf die Aufforderungen aus der Politik warten. Bleiben Sie Elite aus der Substanz heraus."
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