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Wissenschaft
Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg sieht weiterhin gute Chancen, das Bund-Länder-Programm zur Förderung der Spitzen-forschung zeitnah zu realisieren. "Die Ministerpräsidentenkonferenz hat keines-wegs eine Ablehnung dieses wichtigen Vorhabens beschlossen, vielmehr haben wir damit nun eine klare Basis für die weitere Konkretisierung des Programms auf der Ebene der Regierungschefs", erklärte Frankenberg am 15. April in Stuttgart. Wichtig sei vor allem, dass die ersten und wesentlichen beiden Säulen des För-derprogramms - Einrichtung von Exzellenzclustern und von Graduiertenschulen an den Universitäten - bestätigt wurden. "Dies ist der entscheidende Schlüssel für eine Förderung der Exzellenz in der Forschung, mit der unsere Universitäten in-ternational konkurrenzfähig bleiben können."
Er sei optimistisch, dass in den nun anstehenden Nachverhandlungen über das 1,9 Mrd. Euro umfassende Förderprogramm ein gutes Ergebnis erzielt werden könne, sagte Frankenberg. "Ein Projekt dieser Größenordnung ist noch nie in einem Zuge, sondern nur in mehreren Konkretisierungsschritten umgesetzt wor-den." Er hoffe, dass der Bund sich den nun notwendigen Nachverhandlungen über die dritte Fördersäule nicht verschließt, "denn damit würde er die Realisie-rungschancen des gesamten Vorhabens stark gefährden."
Zu der bisher noch strittigen dritten Fördersäule merkte der Minister an, dass es bei den "Gesamtstrategien für universitäre Spitzenforschung" nicht um Hoch-schulstrukturen insgesamt gehen könne, sondern "ausschließlich um konkrete Projekte, in denen sich exzellente Forschung realisiert. Auf dieser Basis müsste eine Einigung mit dem Bund möglich sein", so Frankenberg.
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