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Fraunhofer-Institut SIT koordiniert Forschung und Entwicklung zur Sicherheit von IT-Infrastrukturen
Der größte Stromausfall Amerikas oder die unfreiwillige Stilllegung des Londoner Flughafens Heathrow haben gezeigt, wie stark die Informations- und Kommunikationstechnologie traditionelle Infrastrukturen in Wirtschaft und Gesellschaft durchdrungen hat. Der Computereinsatz macht die heutigen Systeme leistungsfähiger - aber auch verwundbarer als früher. Um die Sicherheit solch kritischer Infrastrukturen zu verbessern, hat die Europäische Union nun das Projekt CI2RCO (Critical Information Infrastructure Research Coordination) gestartet, das entsprechende Forschungsbemühungen bündeln soll. "Ziel des Projekts ist die Bildung einer europäischen Taskforce, die Forschung und Entwicklung zum Schutz kritischer Informationsstrukturen fördern und koordinieren soll", sagt Paul Frießem vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT bei einem ersten Projekttreffen am 15.04.2005 in Birlinghoven. "Europa hat die Notwendigkeit zu solch konzertierten Bemühungen später erkannt als etwa die Vereinigten Staaten oder Kanada. Jetzt liegt es an uns Europäern, diesen Rückstand aufzuholen und länderübergreifende Strategien und Konzepte zu entwickeln."
Am Projekt, das bis zum Jahr 2007 läuft, arbeiten neben dem Fraunhofer-Institut auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH, die Firma Ernst Basler+Partner aus der Schweiz, die italienische ENEA, die französiche Groupe des École des Télécommunications - École Nationale Supérieure des Télécommunications sowie die niederländische Organisation für angewandte Wissenschaften (TNO). Den Projekt-Newsletter und weitergehende Informationen kann man anfordern bei paul.friessem@sit.fraunhofer.de.
Criteria of this press release:
Information technology, Social studies
transregional, national
Research projects
German
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