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Wissenschaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen Telekom AG und der TU Berlin, 19. April 1005
Die Technische Universität Berlin und Telekom erforschen und entwickeln zusammen mit Partnern neue Informations- und Kommunikationstechnologien für die Zukunft.
Gemeinsam mit Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffneten Kai-Uwe Ricke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, und der Präsident der Technischen Universität Berlin, Professor Dr. Kurt Kutzler, heute in Berlin die T-Laboratories. Im neuen Forschungs- und Entwicklungsinstitut der Deutschen Telekom als An-Institut der TU Berlin sollen Spitzenwissenschaftler aus aller Welt forschen und neue Dienste und Lösungen für die Telekom Kunden entwickeln.
"Wir wollen alle Kräfte bündeln und das Beste aus Wissenschaft und Wirtschaft vereinen - genau das ist unsere Motivation für den Aufbau des Forschungs- und Innovationsverbunds zwischen der Technischen Universität Berlin und der Deutschen Telekom." Mit einem systematischen Innovationsmanagement wird die Telekom kontinuierlich an neuen Produkten und Dienstleistungen für die Kunden arbeiten, erläuterte Ricke.
Mit den T-Labs schlägt die Deutsche Telekom eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, um aus Ideen möglichst schnell marktfähige Innovationen zu machen.
Wesentlicher Punkt für die Verzahnung von Wissenschaft und Industrie ist ein internationales Wissenschaftsnetzwerk. So werden für jedes Thema die weltweit führenden Partner - sowohl Forschungs- einrichtungen als auch Unternehmen - ausgewählt. Derzeit gibt es zum Beispiel zum Thema "Benutzerschnittstellen" mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) eine enge Zusammenarbeit, zum Thema "Netzsicherheit" mit der Ben Gurion Universität in Israel und zum Thema "Mobiles Breitband Internet" mit der Stanford Universität in Kalifornien. Weitere Partner sind Microsoft und die Fraunhofer-Gesellschaft.
Mit Industriepartnern wie SUN, Daimler Chrysler, France Télécom und Infineon laufen derzeit noch Gespräche über gemeinsame Projekte.
Seit der Gründung des Instituts im April 2004 arbeitet im ehemaligen Telefunken-Hochhaus in Berlin ein Team aus renommierten Wissenschaftlern. Insgesamt entstehen 75 hochwertige Arbeitsplätze, von denen 25 für Telekom Mitarbeiter und 50 für internationale Forscher vorgesehen sind. Hier kommen u. a. Wissenschaftler aus den USA, China, Indien, Griechenland und Deutschland in gemeinsamen Projekten zusammen. Sie arbeiten dabei praxisnah und können gleichzeitig ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterverfolgen.
Bis zum Jahresende 2005 werden vier Stiftungsprofessuren der Deutschen Telekom an der TU Berlin eingerichtet, die sich mit den zentralen Entwicklungsthemen beschäftigen werden: Security (Sicherheit in der Telekommunikation), Usability (Bedienerfreundlichkeit), Intelligent Networks (Diensteorientierter Netzbetrieb) und Media Technology (Universeller Zugang, Anwendung und Dienste). Übergreifend steht die Breitbandtechnologie im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten, wobei hier auch Themen wie künstliche Intelligenz, Sprachsteuerung und Automation eine Rolle spielen, wie z. B Future User Interface. Hier werden neue Technologien zur Mensch-Maschine-Kommunitation erprobt, bei denen beispielsweise unter Einsatz von Sprach- und Gestikerkennung ein natürlicher Dialog mit den Endgeräten und Diensten der Deutschen Telekom realisiert wird.
"Die Eröffnung des gemeinsamen An-Instituts zeigt, dass sich in Berlin Kräfte bündeln, die den Standort voranbringen und weit über seine Grenzen hinaus strahlen werden. Wir erwarten wichtige Impulse für den Forschungsbereich und für die Entwicklung anwendungsorientierter Produkte. Die gemeinsame Initiative wird aber auch für unsere Studierenden von großem Vorteil sein. Hier finden die künftigen Ingenieure und Nachwuchswissenschaftler ein innovatives und hochmodernes Umfeld", beurteilt TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler die Neugründung.
Die Führung der T-Laboratories hat eine interdisziplinäre Doppelspitze übernommen: Peter Möckel, Telekom Experte für Strategie- und Technologieentwicklung, ist für die organisatorische Gesamtleitung verantwortlich. Prof. Dr. Bernd Girod von der Stanford Universität verantwortet die wissenschaftliche Ausrichtung und Qualität des Institutes. Die T-Laboratories sind integraler Bestandteil des Konzerns und gehören zum Zentralbereich Innovation der Deutschen Telekom. Gleichzeitig können sie als An-Institut - eine privatrechtlich organisierte wissenschaftliche Einrichtung an der TU Berlin - Professoren beschäftigen. Dieses Konzept ermöglicht der Deutschen Telekom, ihren eigenen Innovationsbereich mit den Potenzialen aus wissenschaftlicher Forschung und Lehre weltweit zu bündeln, um ihren Kunden stets State-of-the-Art-Produkte und -Dienste offerieren zu können.
Kontakte:
Deutsche Telekom, Pressestelle, Tel.: 0228/181-4949
TU Berlin, Pressestelle, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Studies and teaching, Transfer of Science or Research
German
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