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Wissenschaft
Fachhochschulen Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund
gründeten gemeinsames Institut für Energiesystemtechnik
In Zeiten des industriellen Booms zogen sich Bänder der Energie durch das Ruhrgebiet: Güterzüge mit Kohle, zum Teil meterdicke Rohre mit heißem Dampf, Stromkabel, die von einer Eisenhütte zur nächsten führten. Auch jenseits des Strukturwandels soll es Achsen geben, die sich die moderne Verwendung von Energie zum Ziel gemacht haben: Gestern gründeten die Fachhochschulen Bochum und Gelsenkirchen im Beisein von NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft ein gemeinsames Institut für Energiesystemtechnik.
Die Rektoren beider Fachhochschulen, Prof. Dr. Reiner Dudziak (Bochum) und Prof. Dr. Peter Schulte (Gelsenkirchen), unterzeichneten den Gründungsvertrag.
Bereits im Dezember 2004 hatte das Land Nordrhein-Westfalen den nahezu gleichnamigen Forschungsverbund zur Kompetenzplattform ernannt, die mit einer halben Million Euro gefördert wird. Dabei wollen die Experten unterschiedlichster Fächer zusammen anwendungsreife Systeme entwickeln, die zum Beispiel dezentral bei den Nutzern für eine umweltgerechte und Rohstoff sparende Versorgung mit Strom, Wärme und Kälte sorgen sollen.
Die Fachhochschule Bochum engagiert sich insbesondere mit dem Zentrum für Geoinformatik und Zukunftsenergien, das von Prof. Dr. Rolf Bracke geleitet wird, im neuen Institut für Energiesystemtechnik. Die Arbeit des Zentrums richtet sich vor allem auf die Nutzung von Erdwärme im Ruhrgebiet, insbesondere für größere Versorgungseinheiten. Dafür sind bereits drei Projekte in Gelsenkirchen, Bottrop-Kirchhellen und Dortmund-Hörde in Planung.
Von Seiten der Fachhochschule Gelsenkirchen bringt sich das EnergieInstitut - Energiesysteme und rationelle Energieverwendung (Prof. Dr. Michael Brodmann u.a.) ein. Insgesamt engagieren sich aus beiden Hochschulen mehr als zehn Professoren mit Know-how aus so unterschiedlichen Bereichen wie Architektur und Bauwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Ver- und Entsorgungstechnik sowie Vermessungswesen im gemeinsamen Institut.
Diese Forschungsachse quer durchs Ruhrgebiet soll in naher Zukunft noch verlängert werden. Dann wird sich auch die Fachhochschule Dortmund mit ihren energietechnischen Aktivitäten dem Verbund anschließen.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
o an der Fachhochschule Bochum:
Prof. Dr. Rolf Bracke, Zentrum für Geothermie und Zukunftsenergien,
Telefon (0234) 32-10216 oder (0173) 7252720,
Telefax (0234) 32-14274, E-Mail rolf.bracke@fh-bochum.de
o an der Fachhochschule Gelsenkirchen:
Prof. Dr. Michael Brodmann, Energie-Institut,
Telefon (0209) 9596-828 oder 9596-855 (Sekretariat),
Telefax (0209) 9596-829, E-Mail michael.brodmann@fh-gelsenkirchen.de
o an der Fachhochschule Dortmund:
Prof. Dr. Eberhard Menzel, Rektor der Fachhochschule Dortmund,
Telefon (0231) 9112-100, Telefax (0231) 9112-313,
E-Mail menzel@fh-dortmund.de
http://www.fh-bochum.de/geothermie/ - das Zentrum für Geothermiew und Zukunftsenergien
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Mechanical engineering
transregional, national
Organisational matters, Research projects
German
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