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04/21/2005 16:29

Vorpommern hat sich zur Modellregion für telemedizinische Vernetzung entwickelt

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Bundesstaatssekretär Tilo Braune informiert sich über den Ausbau
    des deutsch-polnischen Tumorzentrums

    Am Freitag, dem 29. April 2005, wird sich der Staatssekretär im Bundsministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Tilo Braune, in Greifswald über den aktuellen Stand bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des europäischen Förderprojekts "Telemedizinisches Netzwerk zur Unterstützung der Tumorversorgung in der Euroregion Pomerania" informieren (s. Ablauf). Das seit 2002 laufende deutsch-polnische Pilotmodell befindet sich momentan im Ausbau und bereits in der zweiten Förderphase. Das virtuelle Netzwerk, an dem neben dem Universitätsklinikum Greifswald als Träger zahlreiche Kliniken, wissenschaftliche Einrichtungen, Forschungsinstitute, IT-Firmen und niedergelassene Ärzte von Rügen bis Stettin aktiv beteiligt sind, wird mit insgesamt 2 Mio. Euro von der EU und vom Land gefördert.

    Im großflächigen Einzugsbereich des Tumorzentrums Vorpommern e. V. profitieren jährlich über 2.500 Patienten mit neu entdeckten Krebserkrankungen vom schnellen, hoch spezialisierten Wissens- und Datentransfer des deutschlandweit einmaligen Online-Netzwerkes. Der Telemedizin sind auf Grund modernster digitaler Technik heute kaum noch Grenzen gesetzt. Das Spektrum umfasst unter anderem den Austausch von Gewebeschnitten, Ultraschall- und Röntgenbildern, medizintechnischen Werten verschiedenster Art sowie Befundanalysen, aber auch interdisziplinäre Live-Schaltkonferenzen und Live-Operationen bis hin zur ständigen Kontrolle von chronisch kranken Patienten und die Koordination der Notfallversorgung. Telematische Netzwerke dienen darüber hinaus der besseren Verständigung aller Beteiligten in der Gesundheitsbranche sowie der umfassenden Aufklärung der Patienten.

    Mit insgesamt 21 spezifischen telemedizinischen Plattformen hat sich die Region Vorpommern inzwischen zu einer Vorreiterregion für Informationsvernetzung und medizinische Kommunikation im Gesundheitswesen entwickelt. In Kombination mit einem weiteren Forschungsschwerpunkt der Universität Greifswald, der Community Medicine, können aus der Auswertung der erfassten Strukturdaten wertvolle Erkenntnisse für die Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung und die langfristige Sicherung der medizinischen Versorgung gezogen werden.

    Die Medienvertreter sind herzlich eingeladen, den Staatssekretär bei seinem Informationsbesuch in Greifswald zu begleiten.

    Ablauf Informationsbesuch Staatssekretär Tilo Braune

    Freitag, 29. April 2005, um 11.00 - 12.30 Uhr

    Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie,
    Neubau Ferdinand-Sauerbruchstraße, Greifswald

    Begrüßung

    Prof. Dr. Jürgen Hüttner, Direktor Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie

    Projektvorstellung/Demonstration einer Telekonferenz

    Prof. Dr. Norbert Hosten, Leiter Steuerungsgruppe Telemedizin Tumorzentrum Vorpommern

    Abschlussgespräch mit Gelegenheit für Presseanfragen

    Weitere Teilnehmer
    Peter Heise, Geschäftsführer Euroregion Pomerania e. V.
    Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät
    Prof. Dr. Christoph Fusch, Ärztlicher Direktor
    Prof. Dr. Jürgen Hüttner, Direktor Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie
    Gunter Gotal, Kaufmännischer Direktor Uniklinikum

    Ansprechpartner Universitätsklinikum Greifswald
    Leiter Steuerungsgruppe Telemedizin Tumorzentrum Vorpommern e. V.
    Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie
    Direktor: Prof. Dr. Norbert Hosten
    Neubau Sauerbruchstraße, 17487 Greifswald
    T 03834/86 69 60
    F 03834/86 70 97
    E hosten@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de/tzentrum/


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

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