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Wissenschaft
Mit dem Ziel, systematisch neue Projekte in Forschung und Lehre anzubahnen, haben sich Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Wageningen (Niederlande) jetzt zu einem Gedankenaustausch getroffen. Auf der Agenda: Kooperationen von der Lebensmittel-Forschung bis hin zur grenzüberschreitenden Qualitätssicherung.
Der Bonner Delegation gehörten vor allem Mitglieder der Landwirtschaftlichen Fakultät, aber auch der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn an. "Wir wollen die Chancen nutzen, die sich durch die geographische und fachliche Nähe zu unseren niederländischen Kollegen ergeben", betonte der Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Ernst Berg. Statt allein auf bilaterale Kontakte einzelner Wissenschaftler zu vertrauen, wolle man so systematisch am deutsch-niederländischen Forschernetzwerk knüpfen.
Nach einem wissenschaftlichen Workshop, in dem beide Seiten über die Highlights ihrer derzeitigen Arbeit berichteten, nahmen die deutschen Besucher an einem "business-café" teil. Die regelmäßige Gesprächsrunde im universitätseigenen "Hotel de Wereld" bringt Vertreter aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Handel und Banken zusammen.
Erste Kooperationen zwischen den beiden in der Umwelt- und landwirtschaftlichen Forschung besonders profilierten Hochschulen gibt es bereits: So haben die Universitäten gemeinsam den binationalen Masterstudiengang "Food and Ressource Economics" aus der Taufe gehoben. Seine Absolventen erwerben sowohl einen deutschen als auch einen niederländischen Studienabschluss. Ein gemeinsames binationales Graduiertenkollegs "Risk and Risk Management in Complex Food Networks" sowie ein binationaler Forschungsverbund "Innovations and Food Network Efficiency in Complex Socio-Economic Environments" sind derzeit in Vorbereitung.
Erst kürzlich hatten die Wissenschafts- und Wirtschaftsminister der Niederlande und von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, die den Ausbau der Zusammenarbeit auf den Gebieten Technologie, Innovation, Wissenschaft und Forschung vorsieht.
Kontakt:
Dr. Birgit Hoegen
Landwirtschaftliche Fakultät
Telefon: 0228/73-22 97
E-Mail: b.hoegen@uni-bonn.de
Criteria of this press release:
Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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