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Wissenschaft
Vernetzte Computersysteme durchdringen auf vielfältige Art unsere Alltagswelt. Dieses Phänomen, für das sich verstärkt auch die Forschung interessiert, beschreibt man mit dem Begriff Pervasive Computing. Das Thema zieht eine immer größere Anzahl von Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen an, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Informatik liegt. Zur dritten internationalen Konferenz "Pervasive 2005", die vom Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München veranstaltet wird, werden etwa 300 Wissenschaftler aus der ganzen Welt erwartet. Die Hauptkonferenz tagt vom 9. bis 10. Mai 2005 im Hotel Maritim. Am
09. Mai um 16.00 Uhr
im Hotel Maritim,
Goethestrasse 7, 80336 München
findet dazu eine Pressekonferenz mit den Organisatoren Dr. Albrecht Schmidt (LMU), Dr. Roy Want (Intel) und Professor Hans-Werner Gellersen (Lancaster University) statt. Direkt danach werden alle Teilnehmer und Besucher Gelegenheit haben, sich an Hand von Vorführungen und Demonstrationen aktueller Arbeiten, Forschungsergebnisse und Prototypen über den Stand der Technik zu informieren. Die Präsentationen erfolgen durch die jeweiligen Wissenschaftler, die dann auch als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung stehen.
Einen Tag vor der Konferenz, am 8. Mai, findet ein internationales Doktoranden-Kolloquium in den Räumen des Instituts für Informatik, Oettingenstrasse 67, 80538 München, statt. Im Anschluss an die Hauptkonferenz widmen sich verschiedene Workshops im Konferenzhotel und beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen vom 11. bis 13. Mai Einzelfragen zum Thema Pervasive Computing.
Die Teilnehmer diskutieren auf der Konferenz und in den Workshops über den technologischen Fortschritt, präsentieren innovative Anwendungen und Dienste und sprechen über die Potentiale, aber auch über die Risiken der schönen neuen Welt des Pervasive Computing. Diese Entwicklung eröffnet ein neues Zeitalter der Informationstechnik. Es entstehen Computersysteme, die autonom handeln, Informationen aus der Umwelt aufnehmen, mit andern Komponenten über Netzwerke austauschen und so neue Formen der Interaktion zwischen Mensch und Maschine ermöglichen. Diese Bausteine bilden die Basis für zukünftige intelligente Umgebungen.
Das junge Forschungsgebiet Pervasive Computing untersucht Systeme, die den Nutzungskontext des Benutzers erfassen und somit Informationen in maßgeschneiderter Form an den Benutzer weitergeben können. Computersysteme beginnen dabei, sich mehr und mehr unauffällig in die Umgebung zu integrieren, unsichtbar miteinander vernetzt zu sein, ihre Umgebung zu erweitern und zu bereichern. Verschiedenste Computer, Kommunikationsgeräte, eingebettete Systeme und sogar Alltagsgegenstände mit integrierter Rechentechnologie bilden Zugangspunkte in die digitale Welt. Pervasive Computing bedingt immer mehr eine Verschmelzung der physikalischen Welt mit ihrer digitalen Repräsentation zu einer Einheit.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung sowie das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter:
http://www.pervasive.ifi.lmu.de
Kontakt:
Dr. Albrecht Schmidt
Ludwig-Maximilians-Universität
Amalienstraße 17, Raum 507
80333 München
E-Mail: albrecht.schmidt@ifi.lmu.de
Homepage: http://www.hcilab.org/people/albrecht_schmidt.htm
Tel.: 089 / 2180 4658
http://www.pervasive.ifi.lmu.de
http://www.hcilab.org/people/albrecht_schmidt.htm
Criteria of this press release:
Mathematics, Media and communication sciences, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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