idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/20/2005 11:19

Hochschulen erhalten weitere 11,7 Millionen Euro für Qualitätssicherung in Lehre und Studium

Thomas Breustedt Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium hat nun auch den letzten Teil der 45 Millionen Euro verteilt, die in diesem Jahr aus den Einnahmen der Studienkonten an die Hochschulen fließen. Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft: "Die letzte Tranche von 11,7 Millionen Euro bekommen die 26 staatlichen Universitäten und Fachhochschulen wie angekündigt für Konzepte, die Zufriedenheit ihrer Studierenden bei Lehre und Betreuung nachhaltig zu steigern." Wenn die Studentinnen und Studenten die Qualität ihrer Hochschule dauerhaft und verbindlich bewerten können und dieses Urteil Folgen nach sich zieht, so Kraft, werden sich Lehre und Betreuung spürbar verbessern. Anfang April 2005 hatte das Ministerium bereits 33 Millionen Euro aus den Studienkonten-Einnahmen an die Hochschulen weitergegeben.

    Basis für die von den Hochschulen vorgelegten Folgekonzepte war das bundesweit erste Rating zum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre, das das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) entwickelt hat. Ministerin Kraft hatte dies ebenfalls Anfang April vorgestellt. "Die Universitäten und Fachhochschulen haben konstruktive und der jeweiligen Situation vor Ort angemessene Konzepte vorgelegt", unterstrich Kraft. "Die insgesamt guten, zum Teil hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass die Hochschulen die Bedeutung und den Wert der Beteiligung der Studierenden an der Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium erkannt haben und in konkrete Schritte umsetzen. Bei der Bewertung der Konzepte spielte ihre schnelle Verwirklichung eine wesentliche Rolle."

    Da jede Hochschule bei der Qualitätssicherung eigene Wege geht, sind die Konzepte sehr unterschiedlich ausgefallen. So wird beispielsweise an der einen Hochschule erstmals ein Instrumentarium zur flächendeckenden Studierendenbefragung aufgebaut. In Hochschulen, die ein solches Instrument bereits einsetzen, formulieren Lehrende und Studierende nun gemeinsame und verbindliche Qualitätsziele. Andere Konzepte setzen einen Schwerpunkt auf Qualitätssicherung durch verbesserte Berufungsverfahren von Professoren.

    Auf der Grundlage der eingereichten Konzepte richtete sich die Verteilung der 11,7 Millionen Euro nach einem Durchschnittswert von 31,27 Euro je Studierendem aus, der dann auf die Zahl der Studierenden in der Regelstudienzeit an jeder Hochschule hochgerechnet wird. Von diesem errechneten Durchschnittsbetrag weichen die Pauschal-Beträge für hervorragende Konzepte nach oben (41,22 Euro/Studierender) und für Konzepte, die insgesamt das hohe Niveau nicht ganz erreichten, nach unten (23,45 Euro je Studierendem) ab.

    Die Verteilung im Einzelnen:

    Universitäten

    RWTH Aachen 1.086.865
    Uni Bielefeld 504.312
    Uni Bochum 849.555
    Uni Bonn 681.013
    Uni Dortmund 467.147
    Uni Duisburg-Essen 932.403
    Uni Düsseldorf 407.919
    Fernuni Hagen 341.335
    Uni Köln 1.015.306
    DSH Köln 144.125
    Uni Münster 1.120.172
    Uni Paderborn 493.246
    Uni Siegen 439.783
    Uni Wuppertal 482.405

    Fachhochschulen

    FH Aachen 302.889
    FH Bielefeld 184.017
    FH Bochum 130.682
    FH Bonn-Rhein-Sieg 108.953
    FH Dortmund 332.321
    FH Düsseldorf 190.457
    FH Gelsenkirchen 118.528
    FH Köln 462.137
    FH Lippe und Höxter 88.726
    FH Münster 337.803
    FH Niederrhein 359.032
    FH Südwestfalen 123.866

    Gesamt: 11.705.000


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).