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05/25/1999 08:16

Gute Noten für Berliner Pharmakologen

Dr. Patricia Béziat Öffentlichkeitsarbeit
Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)

    Wissenschaftsrat empfiehlt weitere Förderung des Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP)

    Am Freitag, dem 21. Mai 1999 gab der Wissenschaftsrat in Aachen offiziell das Ergebnis der Evaluierung des Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) bekannt. Das höchste Gremium zur Politikberatung in Forschungsfragen lobte das hohe wissenschaftliche Niveau der Forschung am FMP, die auch internationale Anerkennung gefunden habe. Seit der Berufung des jetzigen Direktors, Walter Rosenthal, sei das Berliner Institut auf dem Wege, sich zu einem nationalen Kompetenzzentrum für Molekulare Pharmakologie zu entwickeln. Die wissenschaftliche Arbeit des FMP sei von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse. Der Wissenschaftsrat empfahl daher eine Weiterförderung des FMP im Rahmen der Blauen Liste, dies bedeutet für das Institut auch weiterhin eine gemeinsame Finanzierung durch das Land Berlin und den Bund.

    Nach Einschätzung des Wissenschaftsrates stelle die im FMP stattfindende interdisziplinäre Bearbeitung von Forschungsthemen "unter Einbeziehung der synthetischen Chemie, der Strukturbiologie, der Molekularbiologie und der molekularen Genetik (...) einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in hochkompetitiven Forschungsfeldern dar" und sei "bereits erfolgreich für die Initiierung von nationalen und regionalen Forschungsverbünden genutzt worden". Das der Arbeit des FMP zugrunde liegende Konzept habe sich als tragfähig erwiesen, die Mitarbeiter seien kompetent und hoch motiviert. Insbesondere die jungen Wissenschaftler leisteten einen besonderen Beitrag zu internen abteilungsübergreifenden Kooperationen.

    Die Forscher des FMP untersuchten z.B. die Wechselwirkungen zwischen Proteinen der Signaltransduktion und G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, um so neue pharmakologische Wirkungsmechanismen aufzuklären und dadurch die Basis für die Wirkstoffentwicklung zu schaffen. In diesem Zusammenhang wies der Wissenschaftsrat besonders auf die international anerkannten Vorhaben hin, die im Verbund verschiedener Arbeitsgruppen Liganden für Rezeptoren entwickeln und Untersuchungen zu ihrer Struktur, Regulation und Expression sowie Funktion (Signaltransduktion) durchführen.

    Das FMP ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL), einem Zusammenschluß von 79 Einrichtungen der Blauen Liste, sowie des Forschungsverbundes Berlin e.V. Es hat ca. 150 Mitarbeiter. 1998 standen dem FMP in Grundhaushalt 27,7 Mio. DM zur Verfügung, davon 13 Mio. DM für Baumaßnahmen. Zusätzlich konnten 1998 4,2 Mio. DM an Drittmitteln eingeworben werden. Zur Zeit entsteht auf dem Campus Berlin-Buch ein Institutsneubau im Wert von ca. 50 Mio. DM (brutto), die Fertigstellung ist für den Sommer 2000 geplant.

    Weitere Informationen erhalten Sie von der Pressestelle des FMP:

    Dr. Patricia Béziat
    Alfred-Kowalke-Str. 4, 10315 Berlin
    Telefon: 030 / 51 551 - 418
    Telefax: 030 / 51 551 - 291
    e-mail: beziat@fmp-berlin.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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