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05/30/2005 11:44

Zweiter Platz für Reichenbacher Architekturstudentin bei 2. Xella Studentenwettbewerb

Dr. Detlef Solondz Kommunikation & Marketing
Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)

    2. Xella Studentenwettbewerb - Ideen für das temporäre Wohnen
    Studentin entwirft Nomadenhotel

    Alexandra Häsler, Studentin am Reichenbacher Fachbereich Architektur der Westsächsischen Hochschule Zwickau (im Bild 1 - Mitte) holt sich bei der Regionalentscheidung Ost des Xella Studentenwettbewerbes den zweiten Preis. Der erste und dritte Preis ging an Berliner Studententeams. Drei Arbeiten wurden mit einem Ankauf honoriert.
    Die Aufgabe des Ideenwettbewerbs war die Entwicklung eines modernen Nomadenhotels als Alternative zu bestehenden Hotelkonzepten. Wohn- und Erlebniswelten, Logistik und Dienstleistungen sollten zu einer neuen Qualität für das Wohnen auf Zeit entwickelt werden.
    In den Zeiten der Globalisierung und der Billigflieger erlebt das Nomadentum eine neue Blütezeit. Ob Jobnomade, Aussteiger auf Zeit oder Liebesnomaden, die am Wochenende in großer Zahl zwischen Beruf und Beziehung pendeln: moderne Nomaden ähneln sich. Sie sind kreativ, suchen Kontakt zu Gleichge-sinnten und wollen in der Regel im kulturellen Zentrum Ihres temporären Wohnortes stehen.

    Globale Heimat
    Die Aufgabe des Wettbewerbes stellte hohe Anforderungen an die Studenten. Vor dem Architekturkon-zept stand die Beantwortung einer Reihe von Fragen: Welche Bedürfnisse hat der moderne Nomade? Wie bekommt er ein Stück globale Heimat? Wie lassen sich logistische und funktionale Probleme zu-kunftssicher lösen und auch an anderen Orten der Welt umsetzen? Welche Lösungen gibt es zum Ge-päck, welche Rolle spielt das Auto?

    Um für die zahlreichen Lösungsmöglichkeiten einen vergleichbaren Ausgangspunkt zu schaffen, wurde für die Planung des Nomadenhotels beispielhaft ein reales Grundstück in Frankfurt a. M. vorgegeben. Es liegt im Honselldreieck am Mainufer, in unmittelbarer Nähe zu dem Gelände, wo in Kürze die Büros der Europäischen-Zentral-Bank gebaut werden.

    Architektur im Einklang mit Mobilität
    Mit visionären Konzepten haben die Studenten die Grenzen zwischen Mobilität und Immobilie völlig neu definiert. Alexandra Häsler von der Westsächsischen Hochschule orientiert sich bei ihrer mit dem zweiten Preis ausgezeichneten Arbeit an der Gestaltung eines Appartementhauses (siehe Bild 2). Sie verbindet drei Grundrissvarianten unterschiedlicher Größe mit einem reichen Angebot an Zusatznutzungen. Ihre Ziel-gruppe ist der nomadisierende Zeitarbeiter, der eine temporäre Wohnung mit elegantem Ambiente sucht. Die Siegerarbeiten aus der TU Berlin verfolgen ein ganz anderes Konzept: Sie haben Gebäude als "urbane Zeltplätze" entwickelt, in denen ganzjährig mitten in der Stadt Camping möglich ist. Während der erste Preis von Philipp Hintzen und Frederick Feller eine Wohnform für junge Menschen mit kleinem Geldbeu-tel anbietet, indem Zelte bei Bedarf aufgespannt oder platzsparend abgehängt werden, lassen das dritt-platzierte Team aus Berlin, Fabian Greiff, Stefan Kels und Lisa Rezbach, in einem sechzehnstöckigen Glas-turm einen vertikalen Campingplatz entstehen. Im CampINSky kann der moderne Nomade sein Zelt hoch über der Stadt aufschlagen oder die ausgefeilte Fördertechnik nutzen und sein Wohnmobil komplett mit nach oben nehmen.

    Bundeswettbewerb im Herbst 2005
    Der Xella Studentenwettbewerb, der die Tradition des Hebel Studentenwettbewerbs fortführt, findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro Preisgeldern dotiert. Das Wettbewerbs-thema fand bei den Studenten eine überwältigende Resonanz. Entsprechend hoch war die Beteiligung, sogar auf internationaler Ebene wurden Entwürfe eingereicht. Zur Regionalentscheidung Ost wurden insgesamt 47 Arbeiten zur Bewertung zugelassen. Die drei Erstplatzierten haben sich zusammen mit den Siegern aus den Regionen Süd, West und Nord zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert, der im Herbst diesen Jahres im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt veranstaltet wird.
    Auch das Thema für den 3. Xella Studentenwettbewerb und damit 21. Ideenwettbewerb insgesamt liegt schon fest. Der Titel "Ein Turm für Berlin" verspricht eine spannende Auseinandersetzung mit dem The-ma Hochhaus in urbaner Umgebung. Der Auslober des Wettbewerbes, die Duisburger Xella International GmbH, ist mit Produktmarken wie Hebel, Ytong, Silka, Fermacell und Multipor einer der international führenden Baustoffhersteller.

    Quelle und Kontakt:
    Xella International GmbH
    Kommunikation
    Hans-Peter Ahle
    Tel.: 0203 806 9710
    kommunikation@xella.com

    gez. Dr. Solondz

    Anlagen: 2 Bilder


    More information:

    http://www.fh-zwickau.de/architektur


    Images

    Die Preisträger
    Die Preisträger
    Xella
    None

    2. Preis: Nomadenhotel von Alexandra Häsler
    2. Preis: Nomadenhotel von Alexandra Häsler
    WHZ/Träupmann
    None


    Criteria of this press release:
    Construction / architecture
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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