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06/02/1999 16:13

HTW uns IST Luxembourg unterzeichnen Kooperatuionsvertrag

Katja Jung Hochschulkommunikation
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

    Ministère de l'Education Nationale et de la Formation Professionnelle
    Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
    Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft
    Institut Supérieur de Technologie de Luxemburg

    Hochschule für Technik und Wirtschaft und Institut Supérieur de Technologie de Luxembourg unterzeichnen Kooperationsvertrag
    Kultusminister Wittling: Ein Pionierprojekt in der grenzüberschreitenden Hochschulzusammenarbeit

    Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) und das Institut de Technologie de Luxembourg (IST) werden künftig enger zusammenarbeiten. Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.6.1999) erläuterte Kultusminister Henner Wittling gemeinsam mit der luxemburgischen Ministerin für Erziehung und Berufsausbildung, Frau Erna Hennicot-Schoepges, den Kooperationsvertrag der beiden Hochschulen sowie Perspektiven für die Zusammenarbeit der Hochschulen in der Saar-Lor-Lux-Region. Der Rektor der HTW, Professor Rudolf Warnking und der Präsident des IST, Professor Prosper Schröder, unterzeichneten bei dieser Gelegenheit den Kooperationsvertrag sowie eine Zusatzvereinbarung für die Zusammenarbeit der Fachbereiche Bauingenieurwesen beider Hochschulen.

    Kultusminister Wittling und die luxemburgische Ministerin Frau Hennicot-Schoepges werteten die Vereinbarungen als einen wichtigen Schritt in der grenzüberschreitenden Hochschulkooperation. "Mit der Zusammenarbeit der beiden Hochschulen werden zentrale Forderungen der Sachverständigenkommission "Hochschulentwicklung Saarland Trier/Westpfalz" realisiert, die Konzentration, Kooperation und Komplementarität der Studienangebote in der Region empfohlen hat" betonte Wittling. Das Ministerium habe in seiner Hochschulpolitik darauf geachtet, dass die Grundsätze konsequent umgesetzt und mit den beteiligten Partnern abgestimmt werden. Der Kooperationsvertrag zwischen den Hochschulen sei ein Ergebnis dieses Prozesses.

    Konkrete Bestandteile des Kooperationsvertrages sind eine enge Zusammenarbeit in Lehre, angewandter Forschung und Entwicklung sowie auf dem Gebiet der Weiterbildung. Der Vertrag ermöglicht die gemeinsame Ausbildung von deutschen und luxemburgischen Studierenden wie beispielsweise durch Dozenten und Studentenaustausch, die Abstimmung von Praxissemesterphasen und die gemeinsame Betreuung von Diplomarbeiten. Als erster Schritt wird im Rahmen einer Zusatzvereinbarung eine gemeinsame Berufung für eine neue Professur für die Fachgebiete Baumanagement und Baubetriebslehre erfolgen. Der künftige Professor bzw. Professorin wird einen Teil der Lehrverpflichtung in Luxemburg erfüllen. Weitere Fachgebiete sollen schrittweise einbezogen werden. "Diese ungewöhnliche Lösung der gemeinsamen Nutzung von Personalkapazitäten ist ein erneutes Beispiel für die innovativen Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit", betonte Rektor Warnking.

    "Weitere Ziele dieser Zusammenarbeit zwischen dem Großherzogtum Luxemburg und dem Saarland sind, so Frau Hennicot-Schoepges, "das gemeinsame Wecken von Interessen am Ingenieurberuf bei jungen Menschen sowie die gemeinsame Ermöglichung von höheren Studien für die Absolventen der Hochschulen, die Aufnahme und Betreuung von Studenten im praktischen Studiensemester mit Vermittlung und Praxisstellen am jeweiligen Standort der Hochschule".

    Aus Sicht beider Minister werden mit dieser intensiven Zusammenarbeit der beiden Hochschulen neue Wege der länderübergreifenden Hochschulkooperation beschritten. "Die gemeinsame Berufung eines Professors über nationale Grenzen hinweg ist bundesweit einmalig und damit beispielgebend in der Hochschullandschaft. Das Saarland und Luxemburg haben damit eine Vorreiterrolle auch für andere Hochschulregionen in Deutschland übernommen", so der Minister.


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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