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Einer der Wegbereiter für ein einiges Europa war Giuseppe Mazzini, italienischer Freiheitskämpfer und überzeugter Demokrat. Er forderte bereits 1834 ein demokratisches Europa der Völker. Mit Giuseppe Mazzini, dem Risorgimento und der politischen Migration Italiens befasst sich eine RUB-Tagung, auf der deutsche und italienische Vertreter aus Politik, Universität und Schule den Einfluss dieses Vordenkers diskutieren (24. und 25. Juni).
Bochum, 16.06.2005
Nr. 189
Freiheitskämpfer und Vordenker
Das Europa des Giuseppe Mazzini
RUB-Tagung mit dem italienischen Konsulat
Auch wenn Europas derzeitige Verfassung allgemein als kritisch gesehen wird, der Weg zur europäischen Vereinigung war dornig und von Kriegen begleitet. Einer der Wegbereiter und Vorkämpfer für ein einiges Europa war Giuseppe Mazzini, italienischer Freiheitskämpfer und überzeugter Demokrat. Er forderte bereits 1834 ein demokratisches Europa der Völker anstelle eines der Fürsten und Könige. Mit Giuseppe Mazzini, dem Risorgimento und der politischen Migration Italiens befasst sich eine RUB-Tagung, auf der deutsche und italienische Fachvertreter aus Politik, Universität und Schule den Einfluss dieses Vordenkers diskutieren (24. bis 25. Juni, Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19). Die Medien sind herzlich willkommen.
Programm im Internet
Das Programm der Tagung steht im Internet unter
http://www.mvdem.de/
Persönlichkeiten des Risorgimentos
Das Leben und Werk Giuseppe Mazzinis steht in Wechselwirkung mit dem epochalen Übergang von der Restauration zu den Nationalbewegungen Europas. Mazzini war der geistige Führer des italienischen "Risorgimento", der Erhebung des Volkes gegen die im 18. Jahrhundert den italienischen Stiefel beherrschenden Mächte. Die Fachtagung setzt sich mit den Ideen, Persönlichkeiten des Risorgimentos und der politischen Emigration Italiens sowie der Rezeption Mazzinis in Deutschland und Europa auseinander.
Italienischer Konsul Trinchese spricht zur Eröffnung
Zum Auftakt der Veranstaltung am Freitag, 24. Juni, 10.30 Uhr, sprechen unter anderem Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner, Rektor der Ruhr-Universität, Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Direktor der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets, sowie der Konsul der Republik Italien, Dr. Antonio Trinchese, und Prof. Dr. Gerald Bernhard als geschäftsführender Direktor des Romanischen Seminars.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Mario de Matteis, Romanisches Seminar der Ruhr-Universität, Tel. 0234/ 32-22586, E-Mail: mario.dematteis@rub.de
Italienisches Konsulat in Dortmund, Tel. 0231/ 57796-11, E-Mail: antonio.trinchese@t-online.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Law, Politics
regional
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