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Wissenschaft
Das Jubiläumsjahr des ifo Instituts ist durch tiefgreifende Veränderungen geprägt: Den Wechsel der Präsidentschaft, die Entscheidung der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung über die künftige Finanzierung des Instituts sowie die Umsetzung des Reformkonzeptes und die Gründung der "Münchner Gesellschaft zur Förderung der Wirtschaftswissenschaften" - CESifo GmbH.
Der 50. Geburtstag des ifo Instituts symbolisiert somit nicht nur eine lange Tradition in der empirischen Wirtschaftsforschung, sondern steht auch für Umbruch und Erneuerung.
Die Erfüllung von Servicefunktionen für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wird die Arbeit des ifo Instituts künftig verstärkt bestimmen. Im Zentrum der Tätigkeit des Instituts stehen auch weiterhin die Konjunkturumfragen, wobei eine "Europäisierung" dieser Umfragen geplant ist. Die Ergebnisse der Konjunkturumfragen werden in Zukunft in englischer Sprache schnell und strukturiert bereitgestellt, was eine breite europaweite Nachfrage befriedigt und die Präsenz des Instituts in der internationalen Konjunkturforschung gewährleistet.
Eine europäische Datenbank für den internationalen Institutionenvergleich (EDIV), die sich im Aufbau befindet, wird das Servicespektrum des ifo Instituts entscheidend erweitern und eine Marktlücke schließen.
Intensiviert wird außerdem die Beschäftigung mit dem öffentlichen Sektor sowie Fragen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik - auch auf internationaler Ebene.
Die internationalen Aktivitäten des ifo Instituts werden von der eigens zu diesem Zwecke gegründeten CESifo Gesellschaft, an welcher das ifo Institut und die Ludwig-Maximilians-Universität München als Gesellschafter beteiligt sind, koordiniert und begleitet. Die wichtigste Aufgabe der Gesellschaft besteht in der Förderung grenzüberschreitender Forschungsprojekte mit dem Ziel, ein internationales Forschernetzwerk mit Sitz in München zu bilden. Die CESifo Gesellschaft stellt somit die ideale Plattform für eine europaweite Diskussi-on zu aktuellen wirtschaftswissenschaftlichen und wirtschaftspolitischen Themen dar. Darüber hinaus ermöglicht sie eine engere Verzahnung von empirischer und theoretischer Wirtschaftsforschung.
Dieses Konzept wurde von der Bund-Länder-Kommission als zukunftsweisend und beispielhaft gewertet. Die Reform stärkt nicht nur die Position des ifo Instituts im nationalen Forschungswettbewerb, vielmehr eröffnet sie ihm auch im internationalen Kontext neue Chancen, die es nun zu nutzen gilt.
ifo Institut für Wirtschaftsforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Elisabeth Wolf-Csanády
Telefon: 089/9224-1263
Telefax: 089/98 53 69
E-Mail: wolf-csanady@ifo.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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