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Wissenschaft
Mit Spannung wurden sie an der Universität Lüneburg erwartet, die Bewerberzahlen für das Wintersemester 2005/2006, denn erstmals nach der am 1. Januar 2005 in Kraft getretenen Fusion der Universität Lüneburg und der Fachhochschule Nordostniedersachsen hatten Studieninteressierte die Möglichkeit, sich bis zum 15. Juli für die neuen Studiengänge der Modelluniversität zu bewerben. Die jetzt vorgelegte Statistik des Immatrikulations-Service löste an der Universität große Freude aus: Mehr als 9.000 Bewerbungen um die rd. 1.800 Plätze für Studienanfänger belegen die große Attraktivität der neuen Universität Lüneburg und übertrafen die Erwartungen der Hochschulleitung deutlich: "Wenn man soviele neue Studiengänge anbietet, die es in der bisherigen Form noch nicht gab, und wenn man darüber hinaus als Universität neuen Typs einen eigenen Weg einschlägt, muss man damit rechnen, dass sich die Studienbewerber zunächst reserviert verhalten. Das große Interesse an unserem Studienangebot hat uns überwältigt und zeigt uns, dass sich die Anstrengungen der vergangenen Monate gelohnt haben," sagte Professor Dr. Hartwig Donner, der die Universität gemeinsam mit seiner Kollegin Prof. Dr. Christa Cremer-Renz leitet.
Auch bei Wissenschaftsminister Lutz Stratmann in Hannover wurde die Nachricht über den gelungenen Start des Studienangebotes der neuen Universität Lüneburg mit Freude und Genugtuung aufgenommen: "Die vom Wissenschaftsministerium im Rahmen des Hochschuloptimierungskonzeptes in Gang gesetzte Fusion von Universität und Fachhochschule in Lüneburg zu einer Modelluniversität ist ein bundesweit einzigartiges hochschulpolitisches Reformprojekt, das von der Hochschulszene mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wird. In kürzester Zeit haben die Studiengangsplaner der Universität neue, attraktive Angebote entwickelt, die offenbar das Interesse der Studienbewerber perfekt getroffen haben. Diese hervorragende Nachfrage beweist einmal mehr, dass wir damals eine gute Entscheidung getroffen haben und die niedersächsische Modelluniversität in Lüneburg mit ihren Studienangeboten auf dem richtigen Weg ist, zu einem Vorzeige-Projekt zu werden."
Der Blick auf die Verteilung der Bewerberzahlen für die 19 grundständigen Studiengänge, die die Universität Lüneburg derzeit anbietet, ergibt das folgende Bild:
Mit fast 780 Bewerbungen um die 92 angebotenen Studienplätze nimmt der Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie die Spitzenstellung ein, dicht gefolgt vom Bachlor-Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik für dessen 152 Plätze 1.266 Bewerbungen vorliegen. Überdurchschnittlich stark nachgefragt waren auch die Plätze für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (fast acht Bewerbungen um jeden Platz), die Angewandten Kulturwissenschaften (6,6 Bewerbungen pro Platz), Wirtschaftsrecht (sechs Bewerbungen pro Platz) und Lehramt an Berufsbildenden Schulen, Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften (fast fünf Bewerbungen pro Platz).
Aber auch in den anderen Studiengängen überstieg die Nachfrage das Angebot teilweise bei weitem; einzige Ausnahme: der Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik. Hier die komplette Übersicht (Angebot/Nachfrage):
Angewandte Automatisierungstechnik (40/87)
Bauingenieurwesen (38/104)
Betriebswirtschaft (268/1.245)
Bildungswissenschaften (69/100)
Empirische Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (80/196)
Informatik (42/63)
Kulturwissenschaften (239/1.582)
Lehramt an Berufsbildenden Schulen/Sozialpädagogik(50/215)
Lehramt an Berufsbildenden Schulen/Wirtschaft (50/241)
Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (259/2.023)
Sozialarbeit/Sozialpädagogik (152/1.266)
Tourismusmanagement (30/52)
Umweltwissenschaften (96/243)
Wasserwirtschaft und Bodenmanagement (30/92)
Wirtschaftsinformatik/Bachelor (73/125)
Wirtschaftsinformatik/Master (30/3)
Wirtschaftsingenieur (42/110)
Wirtschaftspsychologie (92/778)
Wirtschaftsrecht (102/612)
Ricarda Hoffmann und Sabine Kuhno (v.l.), zwei Mitarbeiterinnen des Immatrikulations-Service der Uni ...
Pressestelle der Universität Lüneburg (nh)
None
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters, Studies and teaching
German
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