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Wechsel im Hochschulrat der Universität Bayreuth: Mit Beginn des Wintersemesters zum 1. Oktober löst der Greifswalder Jura-Professor Dr. Jürgen Kohler (52) für die nächsten vier Jahre den Münchner Philosophie-Professor Dr. Wilhelm Vossenkuhl (60) ab, der diesem Gremium seit dessen Einführung 1998 angehörte.
Bayreuth (UBT). Wechsel im Hochschulrat der Universität Bayreuth: Mit Beginn des Wintersemesters zum 1. Oktober löst der Greifswalder Jura-Professor Dr. Jürgen Kohler (52) für die nächsten vier Jahre den Münchner Philosophie-Professor Dr. Wilhelm Vossenkuhl (60) ab.
Der gebürtige Rheinländer Professor Kohler kam aus Konstanz 1991 an die nordöstlichste deutsche Universität in Vorpommern, übernahm dort die Gründungsprofessur für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht, wurde wenig später dort 1994 Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät und war zwischen 1994 und 2000 Rektor der Universität Greifswald.
Das neue Bayreuther Hochschulrat-Mitglied verfügt über breite internationale Erfahrungen. So ist er der deutscher Hochschulvertreter im Hochschul- und Forschungsausschuss des Europarates (CD-ESR) und Mitglied im Bureau ("Vorstand") des Ausschusses, führt er den Vorsitz der - Projektleitung European Masters New Evaluation Methodology der European University Association (EUA) Brüssel, ist Mitglied im Leitungsausschuss der European University Foundation, Luxemburg und bekleidet den Vorsitz im Academic Board und Governing Board der EuroFaculty Tartu/Riga/Vilnius. Im Zuge der laufenden Umstellung der Studiengänge auf Bachleor- und Master-Angebote im Rahmen des sog. Bologna-Prozesses ist auch von Belang, dass Professor Kohler seit dem 1. März Vorsitzender des neu gegründeten Akkreditierungsrates der Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland ist und 2002/03 im Leitungsgremium des Projekts "Joint Masters" der Europäischen Universitätsvereinigung ebenso mitwirkte wie beim Projekt Quality Culture I - Implementing Bologna Reforms, bei dem er den Vorsitz führte.
Mit Professor Wilhelm Vossenkuhl verläßt ein langjähriger Weggefährte die Universität Bayreuth. Denn der Philosoph, den besonders die Verbindung von Philosophie und Alltagsfragen interessiert und der häufig im Bildungskanal "BR alpha" zu sehen ist, war hier zwischen 1986 und 1993 Lehrstuhlinhaber und gehört dem Hochschulrat seit dessen Beginn 1998 an.
Zu den Aufgaben des Hochschulrates, dem das bayerische Hochschulgesetz eine wichtige Rolle bei der Willensbildung und Ausrichtung der Hochschulen beimißt, gehören Initiativen für die Profilbildung der Hochschule und für die Schwerpunktsetzung in Lehre und Forschung sowie für die Weiterentwicklung des Studienangebots. Er wirkt bei der Beschlußfassung über den Entwicklungsplan, bei Vorschlägen zur Gliederung der Universität, bei der Einrichtung neuer und der Abschaffung bestehender Studiengänge und bei Haushaltsfragen mit, gibt Empfehlungen zur Bildung von Schwerpunkten in der Forschung und bei künstlerischen Entwicklungsvorhaben, zur Verbesserung der Lehre sowie zur Bewertung von Leistungen der Hochschule und soll schließlich den wirtschaftlichen und aufgabengerechten Einsatz der Mittel für Forschung und Lehre empfehlen und zu dem Entwurf der Grundordnung und deren Änderungen Stellung nehmen.
Neben Professor Kohler gehören derzeit dem Bayreuther Hochschulrat der emeritierte Münchner TU-Professor und Gründungsdekan der sechsten Bayreuther Fakultät, der für Angewandte Naturwissenschaften (FAN), Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Franz Mayinger als Vorsitzender, der Bayreuther Gründungspräsident Professor E. h. Dr. Dr. h.c. Klaus Dieter Wolff als dessen Stellvertreter, Professor Dr. Axel Horstmann von der Volkswagen-Stiftung (Hannover), Dr. Ihno Schneevoigt (Allianz AG, München) sowie Präsident Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert an.
Spielt wichtige Rollen auf der europäischen Hochschulbühne: Der Greifswalder Jura-Professor Jürgen K ...
(Bild: Pressestelle der Universität Greifswald - frei zur Veröffentlichung)
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Gehörte dem Bayreuther Hochschulrat sei 1998 an: der Münchener Philosophie-Professor Wilhelm Vossenk ...
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