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07/08/1999 11:00

Unternehmen der Medienbranche treffen Studenten - künftige Medienmacher stellen ihre Arbeiten vor

Kerstin Lauer Pressesprecherin
Hochschule der Medien Stuttgart

    Medianight++ an der Stuttgarter Hochschule für Druck und Medien (HDM)

    In Science City, einer futuristischen Stadt sind Spiele und Vergnügen nicht gerne gesehen. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Jugendlichen, der zufällig auf ein neues Computerspiel trifft. Das Spiel beschäftigt sich mit einer virtuellen Lebensform: den Roggles. Die Roggles sind freundliche, verspielte Wesen, die in Computern wohnen. Sie haben ihren eigenen Kopf, können aber auch durch ihre Besitzer beeinflußt werden. Auf geheimen Treffen lassen die Spieler ihre Roggles in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Das ist nur eine von elf Produktionen, die Besucher der Medianight++ am 1. Juli 1999 kennengelernt haben. Auf dieser Veranstaltung der Stuttgarter Hochschule für Druck und Medien (HDM) stellten Studenten des Studiengangs "Audiovisuelle Medien" ihre Semesterproduktionen der Öffentlichkeit vor. Für jeden Geschmack wurde etwas geboten - ob wissenschaftlicher oder unterhaltsamer Beitrag, ob Kurzfilm oder Hörspiel zum Mitmachen, ob CD-ROM oder Multivisions-Show.

    Erleichtert - am Tag vor der Medianight++ prüften die Professoren der Hochschule die Arbeiten der Studenten - und begeistert, die eigenen Werke einem breiten Publikum vorführen zu können, waren die Studenten bei der Sache. Sie hatten die Veranstaltung gemeinsam mit Professoren und Mitarbeitern der Hochschule organisiert. Großer Andrang herrschte vor den sechs Sälen, in denen die einzelnen Produktionen im 30 Minuten-Takt vorgestellt wurden. Davor erläuterten die künftigen Medienmacher den Hintergrund ihrer Werke. Danach standen sie neugierigen Zuschauern Rede und Antwort. Wie lange habt ihr für den Film gebraucht? Wie hat die Zusammenarbeit funktioniert? Das waren wohl die häufigsten Fragen, die gestellt wurden. Und nicht gering war die Verwunderung, als es hieß: ein Semester.

    Die Stunden vor der Medianight++, die gegen 18 Uhr begann, standen ebenfalls im Zeichen der Medien. "Kein Job für Weicheier" - zu diesem Slogan stellte sich die Ludwigsburger PR-Agentur Wensauer und Partner im Rahmen des ersten Media-Bonding an der HDM vor. Die Agentur sucht "kluge Köpfe", die sich nicht gleichen, wie ein Ei dem anderen, und nahm deshalb an der Bonding-Messe teil. Organisiert wurde die Messe, die Studierende mit Unternehmen zusammenbrachte, von der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart. Erstmals haben sich potentielle Arbeitgeber direkt in der Fachhochschule um den Nachwuchs für die Branche bemüht.16 Firmen aus Werbung, PR und Verlagswesen waren zur Hochschule gereist, um sich und ihre Produkte vorzustellen. Etablierte Unternehmen waren ebenso vertreten wie junge Firmen. Und alle hatten zahlreiche Stellenangebote im Gepäck. Das Interesse der Studierenden war groß. Sie stöberten im mitgebrachten Informationsmaterial, testete einen anziehbaren Computer des Böblinger Softwarezentrums oder probierten eines der 500 hartgekochten Eier der Werbeagentur. Die waren zur Stärkung für den Eignungstest gedacht, den künftige Texter der Agentur bestehen müssen.

    Eröffnet wurde die Veranstaltung vom baden-württembergischen Staatsminister Christoph E. Palmer. In Stuttgart seien Multimedia, Kommunikation und Internet eine zukunftsträchtige Verbindung mit den klassischen Printmedien eingegangen. So erklärt sich der Minister die Bereitschaft der Wirtschaft, an der Messe teilzunehmen. Das Land setze auf den zielgerichteten Ausbau der Studienangebote an den Hochschulen im Medienbereich, erläutert Palmer. Bereits heute gebe es in Baden-Württemberg mehr als 126 Studiengänge im Bereich Medien, Information und Kommunikation. Außerdem werde das Land bis 2001 137 Projekte im Medienbereich mit rund 538 Millionen Mark fördern. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, findet, daß die Innovationszyklen in der Branche immer kürzer würden. Dies erfordere eine schnelle Entwicklung der Ausbildung. Dabei sei Baden-Württemberg weitsichtig. Das Land solle diesen Standortvorteil auch künftig nutzen, so Rogg. HDM-Rektor Uwe Schlegel definiert das Ziel der Hochschule: "Wir wollen die führende Medienhochschule in Europa werden.

    Kontakt:
    Professor Axel Hartz, Dekan für Medientechnik
    Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Druck und Medien
    Nobelstr. 10
    70569 Stuttgart
    Telefon: 0711/ 685-6672 (Prof. Hartz) oder 0711/ 685-2834 (Frau Brauner)
    Telefax: 0711/ 685-6691
    E-Mail: hartz@hdm-stuttgart.de

    Bilder von der Veranstaltung stellen wir auf Wunsch gerne zur Verfügung.


    More information:

    http://www.hdm-stuttgart.de


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    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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