idw - Informationsdienst
Wissenschaft
78. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
21. bis 24. September 2005, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Fahrsimulator diagnostiziert Fahrtüchtigkeit bei neurologischen Krankheiten
Wiesbaden/Marburg - Fahrsimulatoren könnten künftig die Fahrtüchtigkeit älterer Menschen und neurologisch Kranker prüfen. In den Simulatoren können Patienten zudem verkehrsgerechtes Fahrverhalten gezielt trainieren. Entsprechende Konzepte stellen Wissenschaftler auf dem 78. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vom 21. bis 24. September 2005 in Wiesbaden vor.
Die Fahrtauglichkeit von älteren und neurologisch erkrankten Menschen zu beurteilen, ist heute nur unzureichend möglich. Patienten wissen häufig selbst nicht, ob sie noch fahren sollten. Ärzte sind oft unsicher, was sie ihren Patienten raten sollen und zögern damit, Fahrverbote auszusprechen. "In der Simulation kann der moderne Straßenverkehr wirklichkeitsnah abgebildet werden, ohne den Klienten oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden", erläutert Professor Dr. Hans-Peter Krüger vom Interdisziplinären Zentrum für Verkehrswissenschaften der Universität Würzburg.
Zur Zeit werden Standardverfahren der Fahreignungsdiagnostik oder neuropsychologische Testverfahren benutzt. "Zahlreiche Studien haben jedoch gezeigt, dass diese das praktische Fahrverhalten nur unzureichend vorhersagen", sagt Professor Krüger. Fahrsimulatoren dagegen ermöglichen es beispielweise, gefährliche Situationen - auch entsprechend der Defizite des Patienten - in der Simulation herzustellen und zu trainieren. Angesichts einer alternden Gesellschaft würden verlässliche Verfahren zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit zunehmend wichtiger. Im Rahmen eines Minisymposiums auf der Jahrestagung der DGN diskutieren Experten Möglichkeiten und Grenzen des Fahrsimulators als Diagnoseinstrument.
TERMINHINWEIS:
Minisymposium: Fahrsimulation zur Diagnose und Therapie der Fahrtauglichkeit bei neurologischen Störungen
Freitag, 23. September 2005, 9.30 bis 11.00 Uhr
Rhein-Main-Hallen, Saal 1a5
Vorsitz: Professor Dr. med. Hans-Peter Krüger, Würzburg; Dr. Miklós Kiss, Wolfsburg
Akkreditierung:
78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
vom 21. bis 24. September 2005
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Rheinstraße 20, 65185 Wiesbaden
_ Ich werde die 78. Jahrestagung der DGN persönlich besuchen.
_ Bitte informieren Sie mich über aktuelle Themen der DGN per Post/Per E-Mail.
_ Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per E-Mail/per Post.
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Ihr Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 115
Fax: 0711 89 31 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dgn.org
Kongresshomepage: http://www.dgn2005.de
http://www.dgn.org Homepage der Gesellschaft
http://www.dgn2005.de Kongresshomepage
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies, Traffic / transport
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).