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Wissenschaft
Für "herausragende Beiträge zum deutsch-amerikanischen Dialog in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik" wurde am Samstag in Berlin erstmals der "Benjamin Franklin-Wilhelm von Humboldt-Preis" vergeben. Einer der Preisträger ist der Zoologe Prof. Dr. Bert Hölldobler von der Universität Würzburg.
Vergeben wird die Auszeichnung von der "Stiftung Deutsch-Amerikanisches Akademisches Konzil" (DAAK). Der mit 100.000 Mark dotierte Preis geht zu gleichen Teilen an Prof. Hölldobler und den amerikanischen Historiker und Deutschlandkenner Prof. Gordon A. Craig von der Stanford-Universität. Die Stiftung lobt den Würzburger Ameisen-Experten als "international führenden Wissenschaftler, der durch seine Forschungs- und Lehrtätigkeit wie durch die Arbeit in zahllosen Gremien fest im akademischen wie wissenschaftspolitischen Leben Deutschlands und der Vereinigten Staaten verwurzelt ist".
Bert Hölldobler studierte in Würzburg und ging später in die USA, wo er von 1973 bis 1990 als Professor für Biologie an der Harvard-Universität in Cambridge wirkte. Anschließend kehrte er an die Universität Würzburg zurück und hat seitdem den Lehrstuhl für Verhaltensphysiologie und Soziobiologie am Biozentrum inne. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen; mit eine der herausragendsten ist der Pulitzer-Preis, den er im Jahr 1991 zusammen mit Edward O. Wilson für das Buch "The Ants" (Die Ameisen) erhielt.
Das DAAK wurde 1994 auf Initiative des US-Präsidenten Bill Clinton und des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl ins Leben gerufen. Es versteht sich als Forum für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit in allen Bereichen der Wissenschaft.
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
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German
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