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07/15/1999 15:23

Im Wettbewerb um Studierende: Uni wird aktiv

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Universitäten finden sich zunehmend in Konkurrenzsituationen um finanzielle Mittel und insbesondere Studierende: Die Universität Würzburg stellt sich dem Wettbewerb mit konkreten Schritten in die Zukunft. Erste Aktion ist eine Studierendenbefragung, die in dieser Woche auf dem Universitätsgelände begonnen hat. Weitere Aktionen sind für das Jahr 2000 geplant.

    Das Bayerische Hochschulgesetz sieht eine leistungs- und belastungsbezogene Mittelverteilung für die Universitäten vor. In diese Rechnung geht auch die Zahl der Studierenden und der Absolventen einer Universität ein. Deshalb muss es für die Universität Würzburg künftig darum gehen, nicht nur quantitativ ihre Studierendenzahl wieder zu erhöhen, sondern auch qualitativ überdurchschnittlich guten Studierenden eine Entscheidung für Würzburg als Studienort ans Herz zu legen.

    In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Universität Würzburg zusammen mit der Werbeagentur GMS (Würzburg) ein Kommunikationskonzept erarbeitet, das neben ihrem Auftritt in der Öffentlichkeit und insbesondere gegenüber Studierenden auch eine Öffnung gegenüber der Wirtschaft in Fragen des Sponsorings beinhaltet.

    Die Universität Würzburg wird sich künftig der Öffentlichkeit und insbesondere auch Gymnasiasten und Studierenden als "Adresse mit Zukunft" präsentieren. Dieser Anspruch wird nach außen hin mit einem neuen Logo untermauert, das erstmals auf dem Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1999/2000 erkennbar ist.

    Diesem zunächst mehr formalen Akt eines einheitlichen Bildes der Universität in der Öffentlichkeit folgt mit Beginn in dieser Woche eine Studierendenbefragung. Rankings der jüngsten Vergangenheit - Spiegel und Stern - und andere Äußerungen über den Zustand einzelner Fakultäten haben durch die unterschiedlichen Ergebnisse und daraus folgenden Schlagzeilen zu Diskussionen und Irritationen geführt, auch unter den Studierenden. Hilfreich für konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Studierenden sind diese Rankings nicht.

    Deshalb hat sich die Universität entschlossen, als erste in Bayern ihre Studierenden umfassend zu befragen: zu ihrer allgemeinen Situation in Würzburg, an der Universität, in ihren Fakultäten. Damit will die Hochschule verwertbare Ergebnisse erhalten und auf dieser Basis auch Konsequenzen ziehen. An der Umfrage beteiligen sich die Stadt Würzburg und der Umweltkonzern Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe, WVV, die Erkenntnisse über die Befindlichkeit von Studierenden in ihren Bereichen gewinnen wollen.

    Die Befragung der vorgesehenen rund 1200 Studierenden wird vom Institut "icon business consulting GmbH" (Nürnberg) in Form von "face-to-face"-Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse werden im Herbst veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Universität Würzburg weitere Aktionen bekanntgeben, die für das Jahr 2000 und darüber hinaus in der Planung sind.

    Dabei geht es neben aktiver klassischer Werbung auch um verstärkte Aktivitäten der Hochschule für Studierende und insbesondere auch um Gymnasiasten, die durch gezielte Werbung und langfristig wirkende Maßnahmen frühzeitig auf die Vorteile der Universität Würzburg aufmerksam gemacht werden sollen.

    Unabhängig davon haben die Fakultäten der Universität inzwischen die vom Hochschulgesetz geforderten Studiendekane bestimmt. Unter ihrer Leitung werden die vom Gesetz vorgesehenen Evaluierungen der Lehre in den Fakultäten in Gang gebracht. Dazu sind EDV-Lösungen für die entsprechenden Befragungen der Studierenden in der Zentralverwaltung zusammen mit einschlägigen Lehrstühlen in Vorbereitung, um auch in diesem Bereich zu dokumentieren, dass die Universität Würzburg nicht nur das Gesetz vollzieht, sondern an den speziellen Problemen und Wünschen der Studierenden besonders interessiert ist.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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