idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Von 5.-7.10.2005 findet am GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit der internationale Workshop "Development and control of functional bioversity at micro- and macroscales" statt. Er wurde von der Arbeitsgruppe "Biodiversität" in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren e.V. initiiert.
"Ziel des Workshops ist es, in einem interdisziplinären Ansatz zu diskutieren, wie die Artenvielfalt, die Biodiversität, welche Grundlage alles Leben auf der Erde ist, erfasst, bewertet und erhalten werden kann", so Prof. Dr. Anton Hartmann vom GSF-Institut für Bodenökologie, Abteilung Rhizosphärenbiologie, der das Treffen koordiniert.
Dazu werden erstmals Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Pflanzen- und Tierökologie, welche die Biodiversität auf der Makroskala untersuchen, mit mikrobiellen Ökologen diskutieren, welche sich mit der Diversität von Mikroorganismen, also Bakterien und Pilzen, auf der Mikrometerskala befassen. Ihnen allen geht es um die Frage, wie die Funktionen von Ökosystemen mit der Diversität der Organismen dieser Ökosysteme zusammenhängen. Die Referenten kommen aus den USA, aus Norwegen, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweiz und Deutschland. Im wissenschaftlichen Komitee sind Vertreter der fünf Helmholtz-Zentren vertreten, die sich mit der Umweltforschung befassen.
Schwerpunkte des Workshops sind die verschiedensten Ökosysteme, also terrestrische, limnische und marine Systeme mit dem Fokus auf den Wechselwirkungen zwischen Mikroorganismen und Pflanzen, Tieren und dem Menschen. Wichtige Fragestellungen werden sein: Wie ist die makroskopisch sichtbare Vielfalt der Tiere und Pflanzen mit der mikrobiellen Vielfalt verbunden und umgekehrt? Gibt es Indikatoren oder Frühwarnsignale für Veränderungen der Biodiversität in Ökosystemen, die durch den Eingriff des Menschen, etwa Umweltverschmutzung oder Klimaveränderung, hervorgerufen werden?
Als Ergebnis des Workshops wird erwartet, dass die interdisziplinäre Diskussion zwischen Experten, die in sonst getrennten Wissenschaftsfeldern arbeiten, einen wesentlichen Fortschritt im Verständnis wichtigen Fragen der Biodiversität bringen wird.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Anton Hartmann
GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Abteilung Rhizosphärenbiologie
Tel.: 089. 3187 - 4109
E-Mail: anton.hartmann@gsf.de
Neuherberg, 4. Oktober 2005
http://www0.gsf.de/neu/Aktuelles/Presse/2005/biodiversity.php
Prof. Dr. Anton Hartmann, Leiter der Abteilung Rhizosphärenbiologie am GSF-Institut für Bodenökologi ...
Foto: Baumgart
None
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).