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Wissenschaft
Publikationen in internationalen Top-Journalen ausgewertet
Wenn es um Veröffentlichungen in international renommierten Fachzeitschriften geht, zählen in Deutschland die Wissenschaftler der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV) zu den Erfolgreichsten ihres Faches. Das macht ein Publikationsvergleich, der in der aktuellen Ausgabe des Magazins "Laborjournal" 7/99 abgedruckt ist, erneut deutlich.
Ausgewertet wurden internationale Top-Journale des Fachgebiets Infektionskrankheiten. Für diese gab ein sogenannter 'Impact-Factor' an, wie wichtig sie für die Fachwelt sind. Die Spitzenblätter wurden nach Beiträgen deutscher Autoren durchforstet. Je bedeutender die Zeitschrift, desto mehr Punkte gab es für die Autoren, die dort einen Artikel unterbringen konnten.
Unter den TOP 30 der deutschen Wissenschaftler, die sich mit Infektionskrankheiten befassen, befinden sich gleich 4 Forscherinnen und Forscher aus der BFAV. Auf dem Siegertreppchen an zweiter Stelle steht der Leiter des Instituts für Molekularbiologie und gleichzeitige Chef der BFAV, Thomas C. Mettenleiter, mit 35 Punkten. Nur einen Hauch besser ist Bernhard Fleckenstein von der Universität Erlangen: Er kam ebenfalls auf 35 Punkte, benötigte dafür aber nur 25 Artikel, während es bei Mettenleiter 29 waren. Auf Platz 3 kam Jürgen Wehland von der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig. Mit den weiteren Plazierungen von Gregor Meyers, Barbara G. Klupp und Klaus-Karl Conzelmann unter die TOP 30 unterstrich die BFAV, daß sie zu den "Big Players" auf dem Gebiet der Erforschung von Infektionskrankheiten zählt.
Bereits im Vorjahr fuhren die Forscher der BFAV ein ähnlich gutes Ergebnis ein, als es um die angesehensten deutschen Virologen (medizinische Virologie) ging. Unter den TOP 20 der besten Autoren waren ebenfalls Thomas C. Mettenleiter auf Platz 2 sowie Klaus-Karl Conzelmann und Gregor Meyers auf den Plätzen 15 und 16 zu finden.
Auf internationaler Bühne ist es allerdings nicht gerade der deutsche Stern, der das Dunkel des Unbekannten zu erhellen vermag. Sowohl bei den Infektionskrankheiten als auch in der Virologie sind die USA die absolute Leuchte: Aus den Labors jenseits des großen Teiches stammen rund fünf- bis sechsmal so viele Fachartikel. Auch in Japan, Großbritannien und Frankreich wird mehr publiziert als in deutschen Landen. Ein Trost immerhin: Schaut man sich an, wieviel Prozent aller veröffentlichten Beiträge als Top-Artikel in den renommiertesten Journalen landen, glimmt das deutsche Lämpchen wieder etwas heller. Die Nachfahren von Robert Koch und Friedrich Loeffler produzieren zwar nicht unbedingt sehr viel Masse, aber doch durchaus Klasse.
Um Belegexemplar wird gebeten
Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Personnel announcements, Scientific Publications
German
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