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08/02/1999 18:16

greenhirn? greenhirn! Öko-Institut e.V. sucht innovative NachwuchswissenschaftlerInnen

Ilka Buchmann Öffentlichkeit und Kommunikation
Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie

    Pressemitteilung
    Freiburg, den 2.8.99

    greenhirn? greenhirn!
    Öko-Institut e.V. sucht innovative NachwuchsforscherInnen

    Wie wäre es mit einem finanzierten sechsmonatigen Forschungsaufenthalt in der "wichtigsten Denkfabrik der Umweltbewegung" (Frankfurter Rundschau über das Öko-Institut e.V.)?
    Oder lieber mit einem Preisgeld von DM 5.000? Das Öko-Institut e.V. sucht NachwuchswissenschaftlerInnen aller Studienrichtungen, die gerade an Diplom-, Zulassungs- oder Doktorarbeiten sitzen, Studien erarbeiten und Neues zutage fördern!
    Denn: Das Öko-Institut e.V. vergibt im Jahr 2000 zum dritten Mal den Preis für angewandte Umweltforschung.
    Thema der Arbeiten:

    "Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung:
    Neue Forschungsansätze und innovative Lösungskonzepte".

    Unbestritten hat die Industrialisierung der Landwirtschaft teilweise zu beeindruckenden Ertragszuwächsen, aber auch zu umfangreichen ökologischen Schäden geführt: Die Vernichtung landwirtschaftlich nutzbaren Bodens durch Erosion, Versalzung und Wüstenbildung, Artenverluste und die Gewässerkontamination und -verknappung durch Düngemittel und Pestizideintrag sind nur einige.
    Gleichzeitig wird der Gang durch den Supermarkt dank futuristischer Speisen und exotischer Früchte mehr und mehr zu einer Entdeckungsreise - doch die Leckerbissen aus aller Welt stellen nur die Schokoladenseite des üppigen Angebotes dar. Beim Blick auf die Inhaltsstoffe vieler neuer Produkte erweist sich der Streifzug durch die Regale gelegentlich als kulinarischer Horrortrip. Zu den Kreationen der Lebensmitteltechnologen gehören geformtes Krabbenfleisch aus Fischabfällen genauso wie Käse, Brot oder Bier aus dem Genlabor, bestrahltes Gemüse oder Modedrinks mit allerlei künstlichen Zutaten.
    Diese Entwicklungen haben mit dem Prinzip "Nachhaltigkeit" wenig zu tun. Denn sie führen zu erheblichen ökologischen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen.

    Die öffentliche Förderung hat sich bisher auf wenige großtechnische Entwicklungslinien wie die Gentechnik konzentriert, die unter Nachhaltigkeitsaspekten sehr fragwürdig ist.
    Das Öko-Institut e.V. möchte wieder mehr Pluralität in Forschung und Entwicklung initiieren und ruft deshalb zur Erarbeitung neuer Forschungsansätze und zur Entwicklung innovativer Lösungskonzepte auf. Es will dazu ermutigen, selbst neue Wege innerhalb der Forschung zu beschreiten, die darstellen, wie in Zukunft sowohl Landwirtschaft als auch Ernährung ökologisch, sozial und ökonomisch verträglich sein können.

    Ausgezeichnet werden Examens- und Diplomarbeiten oder vergleichbare Studien, die einen herausragenden neuen Beitrag zum Themenfeld leisten. Das Öko-Institut e.V. legt besonderen Wert auf eine disziplinüberschreitende Herangehensweise und eine umsetzungsorientierte Formulierung der Ergebnisse. In Betracht kommen Arbeiten aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften ebenso wie aus den Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften.
    Die Arbeiten sollten im Jahr der Bewerbung abgeschlossen worden sein.

    Der Preis "greenhirn" wird in einer öffentlichen Veranstaltung übergeben, über die Vergabe entscheidet eine Jury, die aus namhaften Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Industrie besteht.

    Kurzbeschreibung der Studien/Arbeiten sind bis zum 31.12.99 zu richten an:
    Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg,
    Stichwort "greenhirn", Binzengrün 34a, 79114 Freiburg.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
    Ilka Buchmann, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation,
    Tel.: 0761-4 52 95 22, Fax.: 07 61/47 54 37


    More information:

    http://www.oeko.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Geosciences, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

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