idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die TU Clausthal auf der CeBIT '97
13. - 19. März 1997 - Halle 22, B 22 Gemeinschaftsstand niedersächsischer Hochschulen
Parallele Anfragen in föderierten Datenbanksystemen
In vielen Unternehmen sind heute Datenbanken und Informationssysteme für unterschiedlichste Anwendungen im Einsatz. Weiterhin werden viele Informationen in Dateien abgelegt (Briefe,Meßwerttabellen, ...), die nicht in die vorhandene Datenbanksoftware integriert werden können.Der Wunsch, Operationen auf diese Informationen (Lesen, Löschen, Einfügen und Ändern) über mehrere Zweige/Filialen/Abteilungen eines Unternehmens durchzuführen - also der Zugriff auf verteilte Daten,scheitert häufig an den unterschiedlichen Systemen oder an eher leistungsschwacher Software, die die verteilten Daten nicht hinreichend verarbeiten können. Gerade bei Unternehmensfusionen, Joint-ventures o.ä.müssen Daten zumindest über eine gewisse Zeitspanne in andere Strukturen integriert werden.
Vor allem bei parallel geführten Anfragen mehrerer Benutzer bzw. Anwendungen an ein solches föderiertes System ergeben sich Synchronisationsprobleme, die kommerzielle Systeme nur ungenügend oder gar nicht lösen. Das Umstellen einer Anwendung auf andere Produkte ist in den meisten Fällen zu teuer oder gar nicht realisierbar, so daß für ein Unternehmen Probleme vorprogrammiert sind.
Im Forschungsbereich Verteilte Datenbanken des Instituts für Informatik der TU Clausthal wird ein System entwickelt, das unterschiedliche Datenbanken, Informationssysteme, Dateien etc., die auf unterschiedlichen Plattformen zu Hause sind, über ein Netz zu einem System zusammenzufaßt, ohne die Autonomie der einzelnen Systeme zu beeinträchtigen. Hierbei wird speziell auf die Synchronisation (Transaktionsmanager) von parallel gestellten Anfragen geachtet, die die Konsistenz der Daten garantiert. Es werden dabei unterschiedliche Module zur Verfügung gestellt, die nach einem Baukastensystem zusammengesetzt werden können.
Neben Schnittstellen zu Datenbanken, SQL-Engines und WWW-Servern bzw. -Browsern, die als Benutzerschnittstellen zum Einsatz kommen, wird derzeit auf optimistische Synchronisationstechniken für die Concurrency Control zurückgegriffen. Eine Erweiterung auf andere Anwendungen oder Protokollarten ist problemlos realisierbar, da das ganze System grundsätzlich auf (quasi)-standardisierte Elemente aufsetzt (z.B. SQL/SQL2, HTML, TCP/IP).
Summary To allow joint ventures or fusions between companies it is nessassary to merge different kinds of databases - not only different systems, but applications or data representations. Maybe the connection is used only for some time.
In such federated databases it is difficult to synchronize concurrent queries. To solve this problem, enhanced Concurrency Control Protocols have to be used, without impairing the autonomy of each part of the federated system. Therefore distributed optimistic synchronization-algorithms are implemented, working on differentSQL-Engines/Databases. User interfaces can be realized via WWW for example.
Kontakt: Institut für Informatik Arbeitsgruppe Angewandte Informatik Leibnizstraße 19 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon: (05323) 72-3553 Telefax: (05323) 72-3573, Prof. Dr. Klaus Ecker Dipl.-Inf. Torsten Ripke
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
No categories were selected
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).