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08/06/1999 12:21

Chemnitzer Uni startet ins Medienzeitalter

Hubert J. Gieß Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Chemnitzer Uni startet ins Medienzeitalter - Neu ab Wintersemester 1999/2000: Medieninformatik und Medienwesen

    Kaum ein Berufsfeld bietet derzeit so gewaltige Aussichten wie die Medienbranche. Weit über hundert Medienberufe listet allein das Medieninformationsarchiv (http://www.aim-mia.de/mia/mberufe.htm) in Köln auf, vom Aufnahmeleiter bis zum Webdesigner. Seit Computer unseren Berufsalltag und unsere Freizeit bestimmen, seit auch kleine und mittlere Unternehmen im Internet präsent sind, seit wir hunderte von Fernseh- und Hörfunkprogrammen empfangen können, seit beinahe jeder zweiten Zeitschrift eine CD-ROM beiliegt sind Medienfachleute gesucht wie nie zuvor. Und die Branche steht erst ganz am Anfang - die denkbaren künftigen Anwendungen sprengen unsere Vorstellungskraft. Da ist es gut, wenn die Ausbildung von vornherein zukunftsträchtig ausgerichtet ist. Häufig nämlich werden in den Medienberufen Spezialkenntnisse, etwa aus der Informatik, der Elektrotechnik oder dem Maschinenbau verlangt.

    Schon jetzt ist die Chemnitzer Uni auch auf dem Multimediasektor tätigt. So gibt es hier etwa das Institut für Print- und Medientechnik, in dem Medien der Zukunft erforscht werden. Und eine CD-ROM konzipieren und brennen kann ebenfalls schon heute ein großer Teil der Studenten.

    Ab dem Wintersemester 1999/2000 kommen nun zwei weitere medienspezifische Vertiefungsrichtungen hinzu: im Studiengang Angewandte Informatik die Medieninformatik und im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen das Medienwesen. Beide Studiengänge sind praxisnah und fachübergreifend angelegt und beziehen auch soziale Fähigkeiten in das Studium ein. Weitere medienbezogene Vertiefungsrichtungen, etwa in den Fächern Germanistik und Pädagogik, sind für das kommende Jahr geplant. Damit bildet die Chemnitzer Uni ihre Absolventen punktgenau für die ganze Breite der Bedürfnisse der Branche aus.

    Die Medieninformatik bietet neben einer soliden Ausbildung in der Informatik und der Mathematik zahlreiche weitere Lehrveranstaltungen zu Themen wie Mediengestaltung, Medientheorie, Medienrecht, und Medientechnik an. Zu lernen gibt es dabei alles, was bei Funk, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften gefragt ist, von der Bildbearbeitung über Computergrafik, Benutzeroberflächen, den Umgang mit Mediendatenbanken bis hin zur Farbtheorie, Typografie und Gestaltung. Daneben stehen auch Veranstaltungen etwa in den Geistes- (gewählt werden kann etwa Technikfolgen-Umwelt und Soziale Interaktion) oder Wirtschaftswissenschaften (etwa in Marketing und Vertrieb) auf dem Lehrplan. Ein 15-wöchiges Praktikum gehört ebenfalls dazu. Es kann im In- oder im Ausland abgeleistet werden, auch in mehreren Teilen. Das Studium dauert neun Semester und ist zulassungsfrei, am Ende ist man dann Diplom-Informatiker.

    Wer sich statt dessen für Medienwesen entscheidet, darf sich anschließend Diplom-Wirtschaftsingenieur nennen. Hier stehen die Ausgabesysteme der Print- und Medientechnik, die Grafische Bildverarbeitung einschließlich ihrer Vorstufen, die Nutzung von Datenbanken, die Maschinen und Verfahren der Drucktechnik sowie Mediensysteme und Multimediatechnik auf dem Programm. All dies geschieht auf der Grundlage einer fundierten Ausbildung in den Ingenieurwissenschaften, etwa der Nachrichtentechnik, und den Wirtschaftswissenschaften. Die Studenten können sich so weitere Spezialkenntnisse etwa in der Nachrichtentechnik, im Marketing oder im Innovationsmanagement aneignen. Auch zu dieser Studienrichtung gehört ein Praktikum, diesmal sogar von 20 Wochen Dauer. Das Studium dauert ebenfalls neun Semester. Die Absolventen werden Medienprodukte planen, entwickeln und vermarkten können. Sie sind zudem fit im kaufmännischen Bereich von Kommunikations- und Informationstechnikfirmen, aber auch der Öffentliche Dienst und Verbände, die sich mit Lehre und Fortbildung befassen, sind ihr Metier.

    Weitere Informationen zu den neuen Studiengängen erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, Zimmer 044 bis 048, 09111 Chemnitz, Tel. 0371 / 531-1840, -1637, 1690, e-mail: studienberatung@tu-chemnitz,.de

    Übrigens: In einer Rangliste der Studienberatungsstellen der deutschen Unis, die kürzlich das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Paderborn aufgestellt hat, belegte die Zentrale Studienberatung der Chemnitzer Uni souverän den ersten Platz.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Research projects, Studies and teaching
    German


     

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