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08/12/1999 18:21

Nie mehr Ärger mit dem Videorekorder?!

Dipl.-Biol. Renate Ries Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
European Media Laboratory GmbH

    European Media Laboratory entwickelt Systeme, die jedermann den Umgang mit technischen Geräten im Alltag erleichtern sollen

    Nie mehr Ärger mit dem Videorekorder?!
    European Media Laboratory entwickelt Systeme, die jedermann den Umgang mit technischen Geräten im Alltag erleichtern sollen

    Wer hat nicht schon einmal seinen Videorekorder, den Multifunktionsfahrkartenautomaten oder sein Handy verflucht, weil das Gerät auf Anhieb nicht so funktionierte, wie er es sich wünschte? Die vielen verschiedenen Funktionen heutiger Geräte der Unterhaltungselektronik, der Telekommunikation oder des Haushalts nützen vielfach nichts, weil sie nicht spontan nutzbar sind. Und selbst wer sich mit der Bedienung seines Videorekorders auskennt, scheitert oft bei dem Versuch, den Rekorder eines anderen Herstellers zu programmieren. Um jedermann den Umgang mit technischen Geräten im Alltag zu erleichtern, arbeitet das European Media Laboratory (kurz EML) jetzt mit in dem Projekt EMBASSI (http://www.embassi.de). EMBASSI steht für elektronische Multimediale Bedien- und Service-Assistenz. Mit EMBASSI verfolgt ein Konsortium von 19 Industrieunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen ein gemeinsames Ziel: Die Möglichkeiten der Informationstechnik sollen so ausgenutzt und verbessert werden, daß sie den Bedürfnissen der Menschen in seiner privaten Umgebung gerecht werden. EMBASSI ist kürzlich vom Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) als eines von sechs Leitprojekten zur Mensch-Technik-Interaktion in der Wissensgesellschaft prämiert worden. Bei dem Ideenwettbewerb waren 89 Projektvorschläge eingereicht worden.

    Um eine intuitive und weitgehend einheitliche Bedienung der verschiedenen Geräte zu ermöglichen, strebt EMBASSI die Entwicklung einer universellen mobilen Bedieneinheit an, des "intelligenten" EMBASSI-Bedienassistenten. Dieser soll nach modernsten ergonomischen Kriterien gestaltet und interaktiv benutzbar sein. Von verschiedenen Orten aus soll der Assistant die Nutzung verschiedener elektrischer und elektronischer Geräte ermöglichen, die zu diesem Zweck miteinander vernetzt werden.

    Das European Media Laboratory entwickelt im Rahmen von EMBASSI Komponenten und Prototypen für solche Medienassistenten, mit denen der Benutzer in vielfältiger Weise kommunizieren kann. Abhängig von Zusammenhang und Benutzer soll der Bedienassistent hierzu Texte, Graphiken und dreidimensionale Darstellungen zeigen; vor allem sollen die Assistenten aber auch gesprochene Fragen verstehen und Anweisungen ausführen können. "Wir wollen den Bedienassistenten so intelligent machen, daß er weiß, ob sich der Benutzer im Garten, im Auto oder im Wohnzimmer befindet, und er sich automatisch an die Situation und den Benutzer anpassen kann," sagt Dr. Rainer Malaka, EMBASSI-Projektkoordinator am European Media Lab. Der Bedienassistent soll auch über mobile handliche Endgeräte verfügen, die drahtlos mit anderen zum Teil stationären Geräten kommunizieren. "Dann kann der EMBASSI-Nutzer ohne weiteres auch unterwegs sagen: 'Nimm heute die Nachrichten auf.' Und da EMBASSI den Benutzer kennt, weiß er auch, welche Nachrichtensendung gemeint ist."

    EMBASSI konzentriert sich auf Entwicklungen für den privaten Bereich (Haushalt, sichere Bedienung von Informations-, Kommunikations- und Steuerungssystemen in Fahrzeugen, sowie öffentliche Terminals), wenngleich sich die angestrebten auf Geräte und Systeme des industriellen und beruflichen Umfelds ausdehnen lassen. Durch die Größe des Marktes, den EMBASSI-Systeme adressieren, übernimmt EMBASSI eine Schrittmacherfunktion für die breite Einführung der erzielten Ergebnisse. Zu den Industriepartnern zählen neben dem European Media Laboratory, Heidelberg, unter anderen die Grundig Fernseh-Video Produkte und Systeme GmbH, Nürnberg (Konsortialführer) DaimlerChrysler AG, Ulm, Loewe Opta GmbH, Kronach, Robert Bosch GmbH, Hildesheim, und Sony International (Europe) GmbH, Fellbach. Forschungspartner im
    EMBASSI-Konsortium sind unter anderen das Fraunhofer-Institut für Grafische Datenverarbeitung, Darmstadt und Rostock (EMBASSI-Projektbüro) und die Kunsthochschule für Medien Köln.

    Die European Media Laboratory GmbH (EML) (http://www.eml.villa-bosch.de) ist ein privates
    Forschungsinstitut für Informationstechnik und ihre Anwendungen. Im Zentrum des Interesses steht die Entwicklung neuer, "intelligenter" Methoden der Informationsverarbeitung zum Nutzen des Einzelnen und der Gesellschaft. Die EML-Forscher arbeiten eng mit Universitäten und der Industrie zusammen. Derzeit bearbeitet das EML im eigentlichen Forschungsprojekte der gemeinnützigen Klaus Tschira Stiftung (KTS) (http://www.kts.villa-bosch.de). Ebenso wie die KTS ist das European Media Lab in der Villa Bosch in Heidelberg beheimatet, dem ehemaligen Wohnsitz des
    Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874 - 1940).

    H I N W E I S

    Der 125. Geburtstag von Carl Bosch gibt übrigens Anlaß zu einer Sonderausstellung- im Carl Bosch Museum Heidelberg "100 Jahre chemische Industrie im Rhein-Neckar-Dreieck" vom 28. August bis 19. Dezember 1999 (täglich 10 bis 17 Uhr -außer Donnerstag).

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte bis zum 06.09.99 an:
    Bärbel Mack, European Media Laboratory GmbH, Geschäftsstelle, Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 Heidelberg. Tel: +49-6221-533-201 Fax: +49-6221-533-298, baerbel.mack@eml.villa-bosch.de

    ab dem 06.09.99:
    Renate Ries, European Media Laboratory GmbH, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 Heidelberg. Tel: +49-6221-533-214 Fax: +49-6221-533-198, renate.ries@kts.villa-bosch.de











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    More information:

    http://www.villa-bosch.de
    http://www.embassi.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

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