idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wie lässt sich das Erlernen fremder Sprachen verbessern und effektiver gestalten? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigt sich ab Freitag, 11. November, eine zweitägige von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung an der Universität Osnabrück. "Synergieeffekte in der Fremdsprachenforschung: Empirische Zugänge, Probleme, Ergebnisse" lautet der Titel des Kongresses, zu dem mehr als 25 Sprachwissenschaftler erwartet werden. Veranstalter ist die Forschungsstelle "Bilingualismus und Mehrsprachigkeit" unter der Leitung von apl. Prof. Dr. Helmut Johannes Vollmer.
"Unser Ziel ist ein problemorientierter, offener Austausch über laufende oder in Planung befindliche DFG-Projekte und die dabei entwickelten Fragestellungen, Methoden und Untersuchungsverfahren", so Vollmer. Darüber hinaus geht es den Wissenschaftlern um die Erörterung von Problemen der angemessenen Datenerhebung und Datenauswertung. Zusätzlich sollen folgende Fragen im Mittelpunkt der Diskussion stehen: Können wir zur Definition und Entwicklung von Kompetenzen für das Fremdsprachenlernen effektiv beitragen? Sind wir in der Lage, das Lernen und Lehren fremder Sprachen in Schule und Hochschule durch Kenntnis wesentlicher Einflussfaktoren wirksamer zu gestalten? Welche Rolle spielen dabei unter anderem das Alter und die Motivation? "Das sind Fragen, die von der Forschung aufgegriffen und in enger Kooperation mit der Praxis beantwortet werden müssen", so Vollmer.
Geplant ist eine offene Vortrags- und Diskussionsrunde unter wesentlicher Beteiligung des wissenschaftlichen Nachwuchses. "Neben den Kurzbeiträgen ist ausreichend Zeit zum intensiveren Austausch und zur Erörterung von Detailfragen gegeben, die auf größeren Tagungen aus Zeitmangel oft zu kurz kommen", so Vollmer, der bereits seit zwei Jahren selbst mit drei Mitarbeiterinnen im Rahmen eines DFG-Projekts über "Bilinguales Lernen und Bilingualen Unterricht" forscht. Neben der DFG wird die Tagung von der Universitätsgesellschaft Osnabrück, vom Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft sowie von der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) unterstützt.
Weitere Informationen:
apl. Prof. Dr. Helmut Johannes Vollmer, Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,
Forschungsstelle "Bilingualismus und Mehrsprachigkeit",
Neuer Graben 40, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4260, Fax: +49 541 969 4886,
E-Mail: hvollmer@uni-osnabrueck.de
http://www.anglistik.uni-osnabrueck.de/vollmer
Criteria of this press release:
Language / literature, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).