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Wissenschaft
Vom 15. bis zum 17. September 1999 findet in Hamburg der Kongreß "Neue Wege der europäischen Drogenpolitik und Suchtforschung" statt. Organisiert wird die Tagung von Professor Dr. Michael Krausz aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitäts-Krankenhauses Hamburg-Eppendorf (UKE). Rund 200 Experten, vor allem aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden über aktuelle drogenpolitische Reformschritte und deren wissenschaftliche Konsequenzen sprechen.
Das Modellprojekt zur medizinischen Heroinverschreibung steht vor der Ausschreibung. Städte, Länder und Bundesministerium haben sich Anfang September 1999 auf ein gemeinsames Vorgehen zur Umsetzung dieses drogenpolitischen Teiles der rot-grünen Koalitionsvereinbarungen geeinigt. Auf dem Kongreß werden die schweizerischen und niederländischen Erfahrungen der Heroinverschreibung hinsichtlich der wissenschaftlichen Konsequenzen für eine bundesdeutsche Studie ausgewertet.
Die Sucht- und Drogenforschung hat insgesamt viele Veränderungen angestoßen, die Wirkungen neuer Versorgungselemente evaluiert und politische und rechtliche Reformen angeregt. In verschiedenen europäischen Ländern haben sich in den vergangenen Jahren - häufig unspektakulär - drogenpolitische Änderungen vollzogen, wie zum Beispiel versorgungspolitische Verbesserungen, erweiterte Angebote zur Schadenbegrenzung und erste Projekte der ärztlichen Heroinverschreibung. Drogenpolitik und Suchtforschung stehen nach wie vor in einem Spannungsverhältnis. Funktion und Perspektive europäischer Suchtforschung sollen auf dem Kongreß beleuchtet werden.
Wir laden alle interessierten Journalistinnen und Journalisten ein zur Pressekonferenz
am Mittwoch, den 15. September 1999,
um 12.45 Uhr
im Konferenzraum, 2. Stock der Klinik für Psychiatrie auf dem UKE-Gelände.
Gesprächspartner sind unter anderen Professor Dr. Michael Krausz aus dem UKE, Professor Dr. Dr. Ambros Uchtenhagen (Zürich) und Professor Dr. Wim van den Brink (Amsterdam).
Für weitere Informationen und bei Interesse an bestimmten Interviewpartnern wenden Sie sich bitte an das Kongreßbüro, Birgit Hansen und Astrid Kühne, Tel. und Fax (040) 428 03 - 51 21 (bis 14.9.) oder im Tagungsbüro, Frauenklinik des UKE, Hörsaal, Tel. 0172 - 540 35 49 (ab dem 15.9.)
Veranstaltungsort ist der Hörsaal der Frauenklinik des UKE. Die Tagung beginnt am Mittwoch um 9 Uhr.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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