idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/13/1999 12:30

Symposium:Jiddische Studien in Trier

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Das zweite Symposium für Jiddische Studien in Deutschland findet am 5. und 6. Oktober 1999 in Trier statt. Veranstaltungsort ist Raum 9/10 im A-Gebäude der Universität. Zu den 23 Vorträgen - teils in jiddischer, teils in deutscher Sprache - werden Wissenschaftler/innen aus dem In- und Ausland erwartet, darunter Chava Turniansky (Jerusalem) und Isidor Levin (St. Petersburg). Anmeldungen für Interessierte im Fach Jiddistik der Universität Trier.

    Die Trierer und die Düsseldorfer Jiddistik werden sich ebenfalls präsentieren. Ausgerichtet wird das Symposium im Wechsel von den beiden Lehrstühlen für Jiddistik in Deutschland (Trier und Düsseldorf), die ihre gute und intensive Zusammenarbeit mit dieser öffentlichen Veranstaltung abrunden wollten.

    Das inhaltliche Spektrum ist breit, es reicht vom Altjiddischen bis zur Gegenwartssprache, umfasst sprachwissenschaftliche wie auch literarische Themen. Für Unterhaltung sorgt am Dienstagabend jiddisches Kabarett mit Avishai Fisz, Ruth Boguslawski und Markus Müller.
    Das erste Symposium fand vor einem Jahr in Düsseldorf mit schon fast überraschendem (internationalen) Erfolg statt. Über achtzig Teilnehmer/innen nutzten die Gelegenheit, Einblick in die jiddistische Forschung zu nehmen und Kontakte zu knüpfen. Dabei zeigte sich auch, dass die "Jiddistik in Deutschland" auf grenzüberschreitendes Interesse stößt. Der Zusatz "in Deutschland" ist keineswegs als Einschränkung gedacht, bietet lediglich einen Hinweis auf die Veranstalter. Das dritte Symposium ist in der Planung, Meldungen für Vorträge liegen bereits vor.
    Die Veranstaltung steht allen offen, die am Jiddischen interessiert sind. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Jiddistik in Trier entgegen. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

    Anmeldungen und weitere Informationen:
    Sekretariat der Jiddistik
    Telefon: (06 51) 2 01-23 25
    Telefax: (06 51) 2 01-39 09
    E-Mail: bielawski@uni-trier.de

    II. Symposium für Jiddische Studien in Deutschland

    veranstaltet von dem

    Lehrstuhl für Jiddische Kultur, Sprache und Literatur
    Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    und dem

    Lehrstuhl für Jiddistik
    Universität Trier

    5. bis 6. Oktober 1999
    Veranstaltungsort: Universität Trier, Gebäude A, Raum 9/10

    5. Oktober 1999

    13.00 Uhr Begrüßung

    13.30 bis 15.00 Uhr Chava Turniansky, Jerusalem
    A nayer ksav-yad fun onheyb 17tn yorhundert (J)

    Simon Neuberg, Trier
    Fun altyidishn liderbukh (J)

    Astrid Starck, Mulhouse
    Die Frau im Mayse-bukh (D)

    15.30 bis 17.30 Uhr Erika Timm, Trier
    An den Quellen des Jiddischen. Ergebnisse eines Forschungsprojektes (D)

    Heidi Stern, Erlangen
    Edition jiddischer Literatur der Frühen Neuzeit (D)

    Ane Kleine, Trier
    Mayse-zamlungen sof 16tn yorhundert -
    un a kuk tsurik oyf di onheybn fun zhaner (J)

    Wulf-Otto Dreeßen, Stuttgart
    Horant als shadkhn? (D)

    18.00 bis 19.30 Uhr Peter Varga, Budapest
    Jiddischstudien in Budapest (D)

    Ulrike Kiefer, Bochum
    Das elektronische LCAAJ-Archiv. Ein neuer methodischer Ansatz (D)

    Roland Gruschka, Düsseldorf
    Sovet-shprekh in Yidish: vegn H. Shklyars vort-reshime (J)
    anschließend: gemeinsames Abendessen
    ca. 21.30 Uhr:
    Yidish kabaret mit Avishai Fisz
    Ruth Boguslawski und Markus Müller
    »glu-glu-glu«

    6. Oktober 1999

    9.00 bis 10.30 Uhr Hans Peter Althaus, Trier
    Victor Klemperer und das Jiddische (D)

    Klaus Cuno, Bonn
    Zum ältesten bekannten Epitaph des jüdischen Friedhofs in Essingen (D)

    Isidor Levin, St. Petersburg
    Der "Akademisher fareyn far yidisher geshikhte un literatur" in Dorpat,
    zayn lider-bukh fun 1929 - a parshe shtudentn-kultur tsvishn beyde
    velt-milkhomes in di baltishe medines (J)

    11.00 bis 12.30 Uhr Frauke von Rohden, Berlin
    Erzählungen und Erzählen in Meneket Rivka (D)

    Marion Aptroot, Düsseldorf
    Takones: emese un parodishe (J)

    Walter Röll, Trier
    Vorüberlegungen und erste Schritte zu einem Wörterbuch
    des älteren Jiddisch (D)

    14.00 bis 16.00 Uhr Ewa Geller, Warschau
    Prosodie-Regeln im Warschauer Jiddisch (D)

    Peter Mario Kreuter, Euskirchen
    Genus, Kasus und Aspekt. Eine kurze Betrachtung sprachlicher
    Erscheinungen im Rumänischen, Albanischen und Jiddischen (D)

    Holger Nath, Düsseldorf
    Zur Verteilung verbaler Präfixe im Jiddischen (J)

    Donald Steinmetz, Minneapolis
    Das Jiddische im Sog der westgermanischen Genusverschiebung:
    Ordnung im Chaos (D)

    16.30 bis 18.00 Uhr Hugh Denman, London
    Ambivalente Bildgestaltung im Werke Isaac Bashevis Singers (D)

    Heather Valencia, Stirling
    Shmuel Harendorfs »Der kenig fun Lampeduse«
    oyf der Londoner yidisher bine (J)

    Sigrid Jörgensen, Kopenhagen
    Itzig Manger und seine Vögel (D)

    (D) auf Deutsch, (J) auf Jiddisch

    Prof. Dr. Marion Aptroot Abt. für Jiddische Kultur, Sprache und LiteraturHeinrich-Heine-Universität DüsseldorfUniversitätsstr. 1 / Geb. 23.0340225 Düsseldorf Prof. Dr. Erika Timm, Fachbereich II / JiddistikUniversität Trier Universitätsring, Geb. A54286 Trier

    UNIVERSITÄT TRIER
    PRESSEMITTEILUNG
    Herausgegeben von der Pressestelle
    Leitung: Heidi Neyses
    54286 Trier
    Telefon: 06 51/2 01-42 39
    Fax: 06 51/2 01-42 47

    180/1999 09. September 1999


    Images

    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Language / literature, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).