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Wissenschaft
Festvortrag von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolf-Georg Forssmann zum Thema "Beherrschung Virus induzierter Volksseuchen? Konzepte in Forschung und Politik"
Zum Akademischen Festakt der Justus-Liebig-Universität Gießen aus Anlass der Verleihung von Preisen und Auszeichnungen für besondere wissenschaftliche Leistungen am Freitag, 25. November 2005, um 10.30 Uhr in der Aula der Universität (Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, Gießen) lädt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Hormuth alle Mitglieder, Angehörigen und Freunde der Universität sowie die interessierte Öffentlichkeit recht herzlich ein.
In diesem Jahr hält der Leiter der Forschungseinheit Experimentelle und Klinische Peptidforschung, ordentlicher Professor am Zentrum Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolf-Georg Forssmann, den Festvortrag zum Thema "Beherrschung Virus induzierter Volksseuchen? Konzepte in Forschung und Politik".
An Preisen und Auszeichnungen vergeben werden diesmal der mit 7.500 Euro dotierte Röntgenpreis der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen, der mit 5.000 Euro dotiert ist, der Schunk-Preis für Wirtschaftswissenschaften mit einer Dotierung von 5.500 Euro, der Dr.-Herbert-Stolzenberg-Preis, in diesem Jahr vergeben in der Sektion Rechtswissenschaft (dotiert mit 3.000 Euro), der Wolfgang-Mittermaier-Preis, ebenso mit einer Dotierung von 3.000 Euro, der mit 800 Euro dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und sieben Dissertationsauszeichnungen (dotiert mit jeweils 500 Euro). In diesem Jahr werden darüber hinaus zwei Anerkennungen für Arbeiten zur Geschichte der Justus-Liebig-Universität mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Eine Zusatzauszeichnung in Höhe von 300 Euro wird für Arbeiten zur Geschichte der JLU anlässlich des bevorstehenden 400jährigen Jubiläums verliehen.
Der musikalische Rahmen des Akademischen Festaktes wird in diesem Jahr vom 17 Mitglieder umfassenden "Kammerensemble des Universitätsorchesters Gießen" unter der Leitung des im Mai 2005 berufenen Universitätsmusikdirektors Stefan Ottersbach mit Georg Friedrich Händels (1685 - 1759) Concerto Grosso Nr. 12 op. 6 Nr. 1 in G-Dur gestaltet.
Im Anschluss an den Akademischen Festakt findet im Rektorenzimmer ein Empfang statt.
Der Röntgenpreis der Justus-Liebig-Universität Gießen geht in diesem Jahr an Dr. Thorsten Weber, Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt, in Anerkennung seiner "bahnbrechenden Beiträge zur Aufklärung der Vielteilchendynamik in fundamentalen atomaren und molekularen Systemen". Stifter des mit 7.500 Euro dotierten Röntgenpreises der JLU Gießen sind die Pfeiffer Vacuum GmbH, die Dr. Erich-Pfeiffer-Stiftung und die Ludwig-Schunk-Stiftung e.V.
Der Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen wird an Dr. Astrid Erll, Institut für Anglistik (JLU), verliehen. Sie erhält den Preis für ihre Monographie "Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen (2005)", für ihre Aufsätze, herausgegebenen Sammelbände und die etablierte Reihe "Media and Cultural Memory" sowie für ihr herausragendes Engagement im Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen". Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde aus den Erträgen der vereinigten Ludoviciana-Stiftung sowie der Osann-Beulwitz-Stiftung finanziert.
Der Schunk-Preis für Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität wird in diesem Jahr zu gleichen Teilen - mit einer Dotierung von jeweils 2.750 Euro - an Dr. Maike Andresen (Hamburg) und Dr. Matthias Meyer (Koblenz/Vallendar) verliehen. Dieser Preis wird von der Ludwig-Schunk-Stiftung e.V. in Anerkennung für die herausragende wissenschaftliche Arbeit von Dr. Maike Andresen zum Thema "Corporate Universities als Instrument des Strategischen Managements von Person, Gruppe und Organisation" gemeinschaftlich mit Dr. Matthias Meyer für seine hervorragende wissenschaftliche Arbeit zum Thema "Prinzipale, Agenten und ökonomische Methode" zuerkannt.
Zum dritten Mal wird in diesem Jahr der Dr.-Herbert-Stolzenberg-Preis - er ist mit 3.000 Euro dotiert - in der Sektion Rechtswissenschaft vergeben. Der Dr.-Herbert-Stolzenberg-Preis kann nur an Mitglieder und Angehörige der Justus-Liebig-Universität verliehen werden. Preisgeber ist die
Dr.-Herbert-Stolzenberg-Stiftung. Ausgezeichnet wird in diesem Jahr Dr. Klaus Hoffmann, Wissenschaftlicher Assistent an der Professur für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug (Prof. Dr. Arthur Kreuzer) für seine Habilitationsschrift zum Thema "Der Modellgedanke im Kriminalrecht - Eine kriminologische und strafrechtliche Analyse von Modellversuchen sowie für sein gesamtes wissenschaftliches Oeuvre".
Der Wolfgang-Mittermaier-Preis 2005 wird zu gleichen Teilen für herausragende Leistungen in der akademischen Lehre verliehen an:
- Dr. Ulrike Egelhaaf-Gaiser, Institut für Klassische Philologie, für ihre Lehrveranstaltung "Lateinische Sprachübungen 1; Fachdidaktische Übung "Bilder und Methoden zur Visualisierung im Lateinunterricht".
- Dr. Jörn Lamla, Institut für Soziologie und Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI), für seine Lehrveranstaltungen:
I. Soziologische Schlüsseltexte der kritischen Theorie;
II. Lektürekurs zu ausgewählten Werken der Soziologie;
III. Lektüreseminar Manuel Castells "Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft";
IV. Lehrforschungsprojekt Mediennutzung zwischen Politik und Konsum (Hauptseminar);
V. Lektüreseminar und Lehrforschungsprojekt: Mediennutzung zwischen Politik und Konsum.
Der Preis in Höhe von 3.000 Euro wird von der Erwin-Stein-Stiftung zur Verfügung gestellt, das Preisgeld teilen sich die beiden Preisträger.
Den DAAD-Preis 2005 erhält die Studentin Csilla Puskas aus Ungarn. Mit ihren sehr guten Studienleistungen - Csilla Puskas hat ihr Studium der Germanistik, Computerlinguistik und Deutsch als Fremdsprache im Frühjahr 2005 abgeschlossen - und ihrem sozialen Engagement bei der Betreuung ausländischer Kommilitonen kann Csilla Puskas als Beispiel dafür gelten, wie ausländische Studierende das akademische Leben an der Universität Gießen bereichern.
Dissertationsauszeichnungen:
Dank der finanziellen Unterstützung der Gießener Hochschulgesellschaft ist es auch in diesem Jahr wieder möglich, sieben hervorragende Dissertationen, die an der JLU eingereicht wurden, mit einem Preis in Höhe von jeweils 500 Euro auszuzeichnen. Die Dissertationsauszeichnung für jeweils die beste Arbeit erhalten:
- Dr. Heiko Opfer, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, (in der Sektion Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften) für seine Arbeit "Zeitvariable Asset-Pricing-Modelle für den deutschen Aktienmarkt. Empirische Untersuchung der Bedeutung makroökonomischer Einflussfaktoren";
- Dr. Birgit Neumann, Fachgebiet Anglistik, (in der Sektion Sozial-, Kultur-, Geschichts-, Sprach-, Literatur- und Sportwissenschaften sowie Philosophie und Psychologie) für ihre Arbeit "Erinnerung - Identität - Narration. Gattungstypologie und Funktionen kanadischer Fictions of Memory.";
- Dr. Marco Gemmer, Fachgebiet Geographie, (in der Sektion Naturwissenschaften) für seine Arbeit "Decision Support for Flood Risk Management at the Yangtze River by GIS/RS-Based Flood Damage Estimation";
- Dr. Katja Banzhaf, Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, (in der Sektion Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement) für ihre Arbeit "Einfluss von Pflanzengesellschaft und Bewirtschaftungsintensität auf Muster und Konzentration ausgewählter Mineralstoffe von Winterweidefutter";
- Dr. Andreas Gallei, Fachbereich Veterinärmedizin, (in der Sektion Veterinärmedizin, Tierbiologie, Medizin, Zahnmedizin und Humanbiologie) für seine Arbeit "Etablierung und Charakterisierung eines in vivo RNA-Rekombinationssystems: Mechanistische Studien und Erzeugung rekombinanter Pestiviren";
- Dr. Anja Fehr, Fachbereich Rechtswissenschaft, (sektionsunabhängig) für ihre Arbeit "Mobbing am Arbeitsplatz - Eine strafrechtliche Analyse des Phänomens Mobbing";
und
- Dr. Thomas Falter, Fachgebiet Physik, (sektionsunabhängig) für seine Arbeit "Nuclear reactions of high energy protons, photons, and leptons".
In diesem Jahr wird die Anerkennung für Arbeiten zur Geschichte der Justus-Liebig-Universität zwei herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten mit einer Dotierung von jeweils 1.000 Euro zugesprochen:
- Dr. Christina Wicke, Fachbereich Rechtswissenschaft, für ihre Arbeit zum Thema "Kodifikationsbestrebungen und Wissenschaft in Hessen-Darmstadt im vorkonstitutionellen Zeitalter - Zu der Beteiligung der Gießener Rechtsprofessoren an den Gesetzgebungsarbeiten in Hessen-Darmstadt in der Zeit zwischen 1769 und 1820";
- Dr. Eva-Maria Orlob, Fachbereich Medizin, für ihre Arbeit "Die Gießener Veterinärmedizinische Fakultät zwischen 1933 und 1957".
Eine Zusatzauszeichnung anlässlich des bevorstehenden 400jährigen Jubiläums der Universität, ebenfalls für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit zur Geschichte der JLU, wird Kevin Arnold, Historisches Institut, in einer Höhe von 300 Euro zum Thema "Studien zur Rezeptionsgeschichte der "Gießener Schwarzen" - Erinnerung und Identitätsstiftung" zuerkannt. Der Geldgeber für die Anerkennungen und die Zusatzauszeichnung sind die vereinigte Ludoviciana-Stiftung und die Osann-Beulwitz-Stiftung.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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