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Wissenschaft
Erklärung der HRK-Vizepräsidenten
Folgende Erklärung haben die Vizepräsidenten der HRK am 10. September in Bonn zu den Reaktionen auf ein Pressegespräch des HRK-Präsidenten mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung abgegeben:
1.Ein Artikel über ein Gespräch des Präsidenten der HRK in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 26. Juli 1999 über Änderungen des Dienst-, Tarif- und Besoldungsrechts im Hochschulbereich hat zu erheblichen Reaktionen innerhalb und außerhalb der Hochschulen geführt. In diesem Artikel wurden in einer medienwirksamen Form auch schwierige Sachverhalte - Umgang mit pflichtvergessenen Professoren - angesprochen, für die angemessene rechtliche Instrumentarien gefunden werden müssen. Die Wortwahl war sicher nicht glücklich. Die Fokussierung der anschließenden öffentlichen Diskussion auf diesen einen Punkt geht jedoch am Kern der Aussagen des HRK-Präsidenten vorbei.
2.Daraufhin hat der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes öffentlich den Präsidenten der HRK in herabsetzender Weise persönlich angegriffen. Damit wurden die Grenzen angemessener Auseinandersetzung im Hochschulbereich überschritten.
3.Diese Form des Ersatzes von Sachargumenten durch Diffamierung schadet nicht nur dem Ansehen der Hochschullehrer, sondern vor allem den Hochschulen als Institutionen.
4.Die Vizepräsidenten der HRK verurteilen diesen vom Präsidenten des Deutschen Hochschulverbandes zu verantwortenden Stil der Auseinandersetzung und fordern die Rückkehr zu sachbezogener Diskussion über Strukturreformen des Hochschulwesens in Deutschland.
Professor Dr.-Ing. Klaus Borchard, Rektor der Universität Bonn
Professor Dr. Peter Frankenberg, Rektor der Universität Mannheim
Professor Dr. Rupert Huth, Altrektor der Fachhochschule Pforzheim
Professor Dr. Clemens Klockner, Präsident der Fachhochschule Wiesbaden
Professor Dr. Rainer Künzel, Präsident der Universität Osnabrück
Professor Dr. Werner Schaal, Präsident der Universität Marburg
Professor Dr.-Ing. Gerd Zimmermann, Rektor der Bauhaus-Universität Weimar
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
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