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Wissenschaft
Die Justus-Liebig-Universität (JLU) und die Stadt Gießen werden ihre Zusammenarbeit in den kommenden Jahren weiter verstärken. Dies ist das Ergebnis eines gemeinsamen Gesprächs zwischen JLU-Präsidium und Magistrat, das in der vergangenen Woche im Universitätshauptgebäude stattfand.
Die Intensivierung der gemeinsamen Abstimmung und Projektarbeit wird insbesondere auch im Hinblick auf das 400-jährige Jubiläum der Universität im Jahr 2007 von beiden Seiten angestrebt, das übereinstimmend als große Chance für die Universitätsstadt Gießen gewertet wird. Am Beispiel der von der Stadt jährlich vergebenen Liebig-Stipendien verdeutlichte Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Hormuth das bisherige positive Engagement seitens der Stadt.
Bei dem Gespräch, das dem Austausch über mittelfristig wichtige Projektinitiativen von beiderseitigem Interesse diente, wurde im Hinblick auf einzelne Themen bereits die Einsetzung von gemeinsamen Ad-hoc-Arbeitsgruppen verabredet: So soll eine AG gegen Ende des laufenden Wintersemesters Erfahrungen mit der neuen "Ringlinie" (neuer Busfahrplan) aufarbeiten und auswerten. Ebenfalls besonderes Augenmerk wird auf die Bereitstellung geeigneter Kinderbetreuungsmöglichkeiten für diejenigen Studierenden und Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der Universität gelegt, die nicht ihren Wohnsitz in der Stadt Gießen haben. Oberbürgermeister Heinz-Peter Haumann und Universitätspräsident Prof. Hormuth werden hier weitere Initiativen anstoßen.
Einigkeit bestand auch darin, dass im Hinblick auf eine Reihe wichtiger Themen eine Abstimmung in beiderseitigem Interesse liegt: Dies betrifft etwa die Zukunft des Botanischen Gartens der Universität, für den aufgrund der Finanzierungssystematik der Hochschulfinanzierung seitens des Landes von der Universität vermutlich neue Kooperationsmöglichkeiten gefunden werden müssen. Auch für das Gelände auf dem Kugelberg, das die Sportwissenschaften der JLU beherbergt, sehen beide Seiten - trotz bisher gescheiterter Initiativen - weiteren Gesprächsbedarf hinsichtlich der baulichen Entwicklung. Ferner soll der "runde Tisch Ausländerstudium", an dem auch die Stadt beteiligt ist, fortgeführt werden. Auf diese Weise werden Verwaltungsabläufe für ausländische Studierende (zum Beispiel im Bereich Aufenthalts-/Arbeitserlaubnis) weiter optimiert.
Als ein besonderes Anliegen der Universität wurde von Präsident Hormuth die Hotelkapazität der Stadt angesprochen, die bei großen Veranstaltungen der Universität nicht ausreichend sei und im Interesse des Wissenschaftsstandortes Gießen ausgebaut werden sollte. Nach Auskunft der Stadt habe ein Investor bisher leider nicht gefunden werden können.
Für Anfang Mai 2006 haben sich die Spitzen von Universität und Stadt zu einem weiteren Treffen verabredet.
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