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(SR). Der Bachelor-Studiengang "Network Computing" ist an der TU Bergakademie Freiberg ab dem Wintersemester 1999/2000 geplant.
"Der durchschlagende Erfolg von Internet, WWW und der modernen digitalen Kommunikationstechnologien hat einen neuen Wirtschaftszweig rund um Kommunikation, Information und elektronischen Handel (E-Commerce) geschaffen", so Prof. Elias Wegert, Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik. "Dieser rasant expandierende Wirtschaftszweig hat einen sehr hohen Bedarf an einem neuen Typus Ingenieur, dessen Spezialität Softwareanwendungen in Netzwerken sind. Die starke wirtschaftliche Orientierung eines solchen Fachmanns ist eine weitere unverzichtbare Qualifikation."
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, plane die TU Bergakademie die Einführung des Studienganges ab Wintersemester 1999. Das Anliegen sei es, einerseits den Studenten einen sicheren, zukunftsorientierten Berufszweig zu eröffnen und andererseits der Wirtschaft die Ingenieure zu liefern, die sie so dringend braucht.
Nach drei Semestern Grundstudium und weiteren drei Semestern berufsorientiertem Studium wird bereits nach insgesamt sechs Semestern der berufsqualifizierende Bachelor-Abschluß erreicht. Der Absolvent hat im Anschluß daran die Möglichkeit, sofort eine Karriere in der Wirtschaft zu starten. Außerdem ist der Weg offen, über geeignete Master-Programme in Deutschland oder auch im Ausland zusätzlich einen mit dem deutschen Diplom vergleichbaren universitären Master-Abschluß zu erwerben.
Projektarbeiten im Team während des Studiums, ein mindestens sechswöchiges Industriepraktikum und eine Abschlußarbeit über 20 Wochen unterstreichen die praxisorientierte Ausbildung. In einem Nebenfach Wirtschaft oder Technik erwirbt der Student zusätzlich Kompetenzen, die wesentlich sind für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Spezialisten benachbarter Disziplinen.
Vertreter der Wirtschaft (Siemens, IBM, CompuNet, Großbanken u.a.), die während der Vorbereitung der Studiendokumente befragt wurden, schätzten ein, daß das Gebiet "Network Computing" hochaktuell ist (mit steigender Tendenz), der geplante Studiengang den aktuellen Anforderungen sowohl des nationalen als auch des internationalen Arbeitsmarktes entspricht und mit einer hohen Akzeptanz in den Unternehmen zu rechnen sein wird.
"Die Berufsaussichten", so Prof. Wegert weiter, "sind jetzt und künftig ausgesprochen gut. Zum Beispiel gab es Ende 1998 allein in Deutschland ungefähr 54.000 freie Stellen in der klassischen Computer- und Telekommunikationsbranche, aber auch in neuen Wirtschaftszweigen wie bei Netzbetreibern, Internet-Providern und in Softwarehäusern.
Weitere Informationen unter http://www.mathe.tu-freiberg.de, moench@mathe.tu-freiberg.de oder bei der Studienberatung, Dr. Sabine Schellbach, 03731/39 34 61 bzw. schellb@zuv.tu-freiberg.de.
Criteria of this press release:
Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Studies and teaching
German
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