idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Prof. Dr. Hansjörg Küster, Institut für Geobotanik, Universität Hannover
Vortrag im Begleitprogramm zur Sonderausstellung EVOLUTION. Die Wege des Lebens
wann: Mittwoch, 14. Dezember 2005, 19 Uhr
wo: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
Nicht nur durch Evolution, auch durch andere natürliche Prozesse verändern sich die Erscheinungen der Natur. Seen verlanden, Heide entwickelt sich zu Wald, Arten von Organismen verändern sich im Lauf der Zeit. Neue Arten entstehen, andere sterben aus.
Naturschutz will diese natürlichen Vorgänge in der Regel nicht schützen. Dabei geht es nach traditioneller Vorstellung vor allem darum, die Natur vor dem Zugriff des Menschen zu bewahren. Doch das geht nur, wenn man sie einerseits vor dem Menschen, andererseits aber auch vor dem dynamischen Prinzip der Natur schützt. Welches Wachstum von Pflanzen ist dann erlaubt? Und bis zu welchem Punkt dürfen sich Tiere vermehren?
Der Vortrag schildert dieses Dilemma des Naturschutzes. Und bietet Denkanstöße zu seiner Neu-Positionierung an.
Hansjörg Küster wurde 1956 in Frankfurt am Main geboren, Studium der Biologie an der Universität Stuttgart-Hohenheim, seit 1998 Universitätsprofessor für Pflanzenökologie am Institut für Geobotanik in Hannover. Leiter mehrerer Forschungsprojekte (EU-Verbundprojekte, DFG, VolkswagenStiftung, Stiftung Niedersachsen) und Präsident des Niedersächsischen Heimatbundes sowie Vorsitzender der Arbeitsgruppe Natur- und Umweltschutz beim Niedersächsischen Heimatbund.
2005 veröffentlichte er " Das ist Ökologie. Die biologischen Grundlagen unserer Existenz".
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Social studies, Zoology / agricultural and forest sciences
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).